Tagebucheintrag vom 17. Januar 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 123
Sonntag,
17.1.43.
7.00 Uhr
im Zimmer
celebriert.
Wieder kälter, im
Hof 4
Grad
minus,
dann draußen
9
Grad.
Soldat Erdhütter, Westfalen, zur Zeit Reichenhall. War einige Monate an der Ostfront, soll jetzt gerichtlich belangt werden - Fußleiden. Erhält Neues Testament und für seinen Kameraden, Gesinnungsgenossen, ein kleines Kreuz und Matthäusevangelium. Wird von den Eltern unterstützt, erhält auch von ihnen eine Schreibmaschine.
Caritas Huber - aufgeregt und weinend, weil Dompfarrer die Führung von Listen verbot. Respondeo: Listen bringen sehr viele in Gefahr, das muß vermieden werden - neulich die Tasche verloren.
Dr. Prückner - leerer Besuch ohne besonderen Grund. Auch im Namen der Eltern, hatte geschrieben.
Nachmittag Hirtenbrief Gottesdienst vorbereitet, Bischofskonferenz, Begleitschreiben und Tagesordnung und Beilagen vorbereitet.
Soldat Erdhütter, Westfalen, zur Zeit Reichenhall. War einige Monate an der Ostfront, soll jetzt gerichtlich belangt werden - Fußleiden. Erhält Neues Testament und für seinen Kameraden, Gesinnungsgenossen, ein kleines Kreuz und Matthäusevangelium. Wird von den Eltern unterstützt, erhält auch von ihnen eine Schreibmaschine.
Caritas Huber - aufgeregt und weinend, weil Dompfarrer die Führung von Listen verbot. Respondeo: Listen bringen sehr viele in Gefahr, das muß vermieden werden - neulich die Tasche verloren.
Dr. Prückner - leerer Besuch ohne besonderen Grund. Auch im Namen der Eltern, hatte geschrieben.
Nachmittag Hirtenbrief Gottesdienst vorbereitet, Bischofskonferenz, Begleitschreiben und Tagesordnung und Beilagen vorbereitet.