Tagebucheintrag vom 29. Oktober 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 28,29
Freitag,
29.10.37.
In diesen Tagen
Bischof
Alexander
Evreinoff
aus
Rom
hier,
gestern Abend
23.00 Uhr
angekommen von
Paris,
um die
Kapelle
des
Sankt-Andreascollegs
einzuweihen und eine Priesterweihe zu halten. Er spricht
italienisch,
aber nicht immer verständlich.
Tag seiner Ankunft war der
erste
Jahrestag
seiner Erwählung zum Bischof. 60 Jahre alt,
geboren in
Petersburg.
:
Der Fall Aschaffenburger
Zeitung
nicht weiter verfolgt, nun zurückgelegt
als Beispiel,
wenn die Frage kommt: Warum nicht richtiggestellt. Wille und Macht -
nicht ruhen lassen, sondern an die Wahrheitspflicht erinnern,
auffallend,
weil Kunde kommt, der Prozeß von 23 soll überprüft werden. Wegen Hauptmann
Schnittert
anfragen, wo die
Karten seien. Ich erzähle von Brief
Stresemanns
.
16.00 Uhr Oberpfarrer Lang
:
Ob
der
Kapellenraum
in der Kaserne aufgegeben werden kann, 63 Jahre
nicht mehr benutzt.
Ja,
da er nicht
consecriert
ist. Dank für die
Exercitien.
Ich erzähle von der Aussprache mit dem
Führer
: Wie lang, er erklärte sich,
die Deutsche Glaubensbewegung unterdrücken zu wollen und
Amnestie.
Meine Antwort. Bei Tisch über Volkswirtschaftliches.
Die Kasernenstunden sind freiwillig. Im
Vaticansender
leider
über
Recrutenexercitien. -
Wird man abstellen müssen.
Anfang und Schluß
„Gelobt sei.“
Ob er kommen darf, wenn Erklärungen verlangt werden, weil jetzt bloß
hauptamtlich,
also keine Zentralpfarrer.
Ich: Ich hätte dem
Führer
immer die Stange gehalten. Er sei doch ein außergewöhnlich großes staatsmännisches
Genie.
Subregens Lurz
:
Bringt einen Brief von
Westermayr
.
Dann persönlich für die
zweite Auflage seiner
Rubrizistik.
Die erste hätte
3 800 M.
gekostet. Die neue soll den Preis erhöhen, meint der
Verleger,
von 3.50 auf
6 M.
Unmöglich. Ich gebe als Grundstock für Betrag 500.
-
Aus
mit dem
Bennofond.
Über die Neubesetzung der
Philosophiedozentur. -
Wagner
-
nicht fähig für eine Lehrtätigkeit.
Generalvicar
:
Wegen eines
Alumnus
aus dem Arbeitsdienst zurückkommend. Polizei in den Klöstern.
Die Schwester
von
Ria Eleonore
an der Pforte, sie ziehe um.
- Nicht vorgelassen. Durch den
Bruder
Cinquanta
geschickt.
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Nach der Sitzung
Verecorraggio![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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16.00 Uhr Oberpfarrer Lang
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Subregens Lurz
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![Kontextkommentar: Vermutlich ist Hubert Wagner gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Generalvicar
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Die Schwester
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![Italienisch „Fünfzig“](resources/images/dokument/i-icon.png)