Tagebucheintrag vom 22. Juli 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 79
Sa
22. Juli:
Dr Sanz
aus
Salamanka:
In Spanien sehr traurig. Die
<ganzen>
/
Bischöfe weinen und beten, wollen aber nicht arbeiten und kämpfen. Sind es nicht gewohnt. Die Priester verhungern, das Volk will nicht für sie bezahlen. /
Freimaurer regieren und lassen keine Wahl kommen weil 80 % dagegen wären. Arbeitslosigkeit dadurch abgeschafft daß jeder Arbeiter zugewiesen wird. /
Die Ernte bleibt auf dem Feld weil der Besitzer nicht 100 Pes. für den ha bezahlen kann. Das Gewerbe will schließen. Er hat um Luja n /
zu retten, verhandelt. – Zivil habe dadurch verhütet daß er sagte: Neulich im Fieber hast Du gerufen: Der Teufel wird Dich holen. /
Die 150 000 Pes. hier im Justizmin. als Privatleistung nicht als Staatsvertrag erklärt: Ob ich nicht einen /
Herren wüßte der in Berlin <alle> Staatsverträge <eintrete>.
P. Visitator OFM von Breslau mit P. Polyk. /
– Mußte warten wegen Dr Sanz Ob ich zufrieden wäre. Die Sache mit P. Erhard.
Stadtdekan Böhmer: Mit der Kirche in Bogen- /
hausen alles fertig, aber jetzt erhebt der Pfarrer Einspruch. Nach jahrelangen Verhandlungen. /
Ich telef. an Pfarrer Blumschein, er soll seinen Einspruch zurückziehen, am Mo wird mit der Arbeit begonnen.
1715 ab mit Auto n. Grassau via /
Schlossberg – Stephanskirchen. Dieser Weg nicht zu empfehlen, weil noch im Bau /
und <großes Stück> sehr schmal, besser bei Törrwang vorbei. Unterwegs Gewitterregen. An <Stellen>. /
Abds kommt Bürgermeister Tierarzt Dr Mayer und ebenso der 2. Bürgermeister mit Hakenkreuz.
Bischöfe weinen und beten, wollen aber nicht arbeiten und kämpfen. Sind es nicht gewohnt. Die Priester verhungern, das Volk will nicht für sie bezahlen. /
Freimaurer regieren und lassen keine Wahl kommen weil 80 % dagegen wären. Arbeitslosigkeit dadurch abgeschafft daß jeder Arbeiter zugewiesen wird. /
Die Ernte bleibt auf dem Feld weil der Besitzer nicht 100 Pes. für den ha bezahlen kann. Das Gewerbe will schließen. Er hat um Luja n /
zu retten, verhandelt. – Zivil habe dadurch verhütet daß er sagte: Neulich im Fieber hast Du gerufen: Der Teufel wird Dich holen. /
Die 150 000 Pes. hier im Justizmin. als Privatleistung nicht als Staatsvertrag erklärt: Ob ich nicht einen /
Herren wüßte der in Berlin <alle> Staatsverträge <eintrete>.
P. Visitator OFM von Breslau mit P. Polyk. /
– Mußte warten wegen Dr Sanz Ob ich zufrieden wäre. Die Sache mit P. Erhard.
Stadtdekan Böhmer: Mit der Kirche in Bogen- /
hausen alles fertig, aber jetzt erhebt der Pfarrer Einspruch. Nach jahrelangen Verhandlungen. /
Ich telef. an Pfarrer Blumschein, er soll seinen Einspruch zurückziehen, am Mo wird mit der Arbeit begonnen.
1715 ab mit Auto n. Grassau via /
Schlossberg – Stephanskirchen. Dieser Weg nicht zu empfehlen, weil noch im Bau /
und <großes Stück> sehr schmal, besser bei Törrwang vorbei. Unterwegs Gewitterregen. An <Stellen>. /
Abds kommt Bürgermeister Tierarzt Dr Mayer und ebenso der 2. Bürgermeister mit Hakenkreuz.