Tagebucheintrag vom 29. Dezember 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 187,188
Do.
29.
Dez.
Bar.
Bechtolsheim:
Missionsvereinigung der Frauen und Mädchen
/
Mein Beitrag 20 M. Ihr Sohn habe jetzt Aussicht in Berlin eine Anstellung zu bekommen.
200 M für die Armen. Über den Großmeister.
g. R. Hellriegl: Bringt 2 Bde Sailer und Palimps.. /
Projektionsbild in seiner Kirche? Eigentlich verboten, aber wir können in Einzelfällen /
„ausprobieren“ und Erfahrungen sammeln
Prof Adam: Sehr gerührt dankt er für meinen Brief an Pacelli - dem habe er /
zu verdanken daß Christus freigegeben, daß ich überhaupt mich angenommen. Resp. Durch Sproll /
einige Fälle vorlegen lassen besonders Convertiten. Die Fragestellung, die bei uns Eindruck macht, /
wird in rom. Ländern schon als nichtthom. empfunden. Die Franz. haben mehr Ind. /
darum nicht romanische Übersetzung machen lassen.
Sa 31. Dez 32. Min. präs. Held: grat. und bittet um ein /
Memento in der heiligen Messe. Tatsächlich stehen wir besser als im vorigen Jahr um diese Zeit, es ist mehr Arbeit - /
nur sollen wir es nicht sagen. Papen sei soweit gewesen, daß er den Reichstag heimschicken wollte und den Generalstreik /
risk. wollte und bereits den Reichswehrminister Schleicher fragte, ob er das Militär zur Verfügung stelle. Der sagte aber, Reichs /
wehr ist für ein paar Tage aber sonst die Polizei. Schleicher erklärte: Meine beste Stütze ist Kaas. Wir sind anderer /
Meinung aber er arbeitet mit mir zusammen. Held verspricht sich viel von Schleicher. Er habe ihm erklärt: /
Er suche die Nat.soz. zu teilen und der Anfang sei mit Gg Strasser [ ... ]. Der eigentliche Grund sei gewesen, Schl /
wollte Gg Strasser zum prß Min. machen und da das nicht von Hitler geduldet wurde, sei es /
auseinandergegangen. Hitler wird bei Schl. nicht mehr vorgelassen, er sei nicht selbständig.
Hugenb.
sei nichts zu machen.
Mein Beitrag 20 M. Ihr Sohn habe jetzt Aussicht in Berlin eine Anstellung zu bekommen.
➥ Seite 188
Baron Aretin:
Im Namen der
Malteser
in Bayern
Glückwunsch
und
/200 M für die Armen. Über den Großmeister.
g. R. Hellriegl: Bringt 2 Bde Sailer und Palimps.. /
Projektionsbild in seiner Kirche? Eigentlich verboten, aber wir können in Einzelfällen /
„ausprobieren“ und Erfahrungen sammeln
Prof Adam: Sehr gerührt dankt er für meinen Brief an Pacelli - dem habe er /
zu verdanken daß Christus freigegeben, daß ich überhaupt mich angenommen. Resp. Durch Sproll /
einige Fälle vorlegen lassen besonders Convertiten. Die Fragestellung, die bei uns Eindruck macht, /
wird in rom. Ländern schon als nichtthom. empfunden. Die Franz. haben mehr Ind. /
darum nicht romanische Übersetzung machen lassen.
Sa 31. Dez 32. Min. präs. Held: grat. und bittet um ein /
Memento in der heiligen Messe. Tatsächlich stehen wir besser als im vorigen Jahr um diese Zeit, es ist mehr Arbeit - /
nur sollen wir es nicht sagen. Papen sei soweit gewesen, daß er den Reichstag heimschicken wollte und den Generalstreik /
risk. wollte und bereits den Reichswehrminister Schleicher fragte, ob er das Militär zur Verfügung stelle. Der sagte aber, Reichs /
wehr ist für ein paar Tage aber sonst die Polizei. Schleicher erklärte: Meine beste Stütze ist Kaas. Wir sind anderer /
Meinung aber er arbeitet mit mir zusammen. Held verspricht sich viel von Schleicher. Er habe ihm erklärt: /
Er suche die Nat.soz. zu teilen und der Anfang sei mit Gg Strasser [ ... ]. Der eigentliche Grund sei gewesen, Schl /
wollte Gg Strasser zum prß Min. machen und da das nicht von Hitler geduldet wurde, sei es /
auseinandergegangen. Hitler wird bei Schl. nicht mehr vorgelassen, er sei nicht selbständig.
auch mit |
Aber |