Tagebucheintrag vom 25. März 1926Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10011, Seite 19

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25. März. Fürst Oettingen - die Taufe auf Montag angesetzt. Er beginnt gleich Politik mit der Fürstenabfindung: Zwölf Millionen Stimmen im Volksbegehren scheint ihm viel (ich hätte 15 Millionen erwartet), Cöln habe 100 000, nicht mehr als München. Über Aretin und seinen Königsbund. Ob ein Staatspräsident für den Monarchismus günstig oder nicht sei. Er habe mit dem Kurier wegen einiger Artikel gesprochen. Ich sage ihm, es fehle die Systematik in der Volksaufklärung seitens der Deutschen Volkspartei.

Oberregierungsrat Meder und Huber - lädt ein auf Montagabend - leider in Berchtesgaden. Sie haben zwei Spielplätze. Die Stellung von Weismantel gegen Bekenntnisschule sehr schlimm. Bei der Wallfahrt nach Tuntenhausen 20. Juni leider nicht hier, aber vielleicht nächstes Jahr Birkenstein? Danke ihnen.

Domkapitular Gartmeier über den Fall Frau Mayer und Caritas. Man will ihnen das gleiche Schreiben noch einmal schicken, aber von Stöckle unterzeichnet. Ich komme heute abend nicht.

14.15 - 16.00 Uhr malt Peter Hirsch im oberen Zimmer.

17.00 Uhr Prälat Pfaffenbüchler.

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