Tagebucheintrag vom 7. März 1925Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10010,
Seite 88
Samstag,
7. März:
8.00 Uhr
Minores
und
Subdiakonat
in
Sankt
Anna.
10.30 Uhr Lujan: Nach der Hochzeitsreise wollte
Josephine
vorbereiten, sie könnte eines Tages
Rindvieh
haben.
„C'est déjà fait
“.
Lujan
junior
drei Tage in
Garmisch. Toni
große Dummheit:
Ein junger Mann habe beim
Hofball
zu fest die
Taille
erfaßt. Darüber Erklärung: Kein Glück mehr, ein Satz wie man Genugtuung
geben könne.
Nachwinter. Schnee und kalter Wind. Viel Grippe. Auch Katharina steckt natürlich das ganze Haus an.
Direktor Schaidler von der Landesblindenanstalt. Im nächsten Jahr hundertjährige Stiftung von Ludwig I. Will dafür Werkstätten einrichten, die in der Stiftung nicht vorgesehen sind. Viele werden Kommunisten, weil sie gerne hören: Nicht Almosen von privat, sondern der Staat muß für Euch sorgen. Ob er an die Pfarrer schreiben dürfe? Ja, wenigstens moralische Unterstützung. 80 M. Ob an den Heiligen Vater ? Nein.
10.30 Uhr Lujan: Nach der Hochzeitsreise wollte


Nachwinter. Schnee und kalter Wind. Viel Grippe. Auch Katharina steckt natürlich das ganze Haus an.
Direktor Schaidler von der Landesblindenanstalt. Im nächsten Jahr hundertjährige Stiftung von Ludwig I. Will dafür Werkstätten einrichten, die in der Stiftung nicht vorgesehen sind. Viele werden Kommunisten, weil sie gerne hören: Nicht Almosen von privat, sondern der Staat muß für Euch sorgen. Ob er an die Pfarrer schreiben dürfe? Ja, wenigstens moralische Unterstützung. 80 M. Ob an den Heiligen Vater ? Nein.