Tagebucheintrag vom 14. September 1924Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10009,
Seite 98
Sonntag,
14.
September,
7.00 - 9.00 Uhr
in der Hauskapelle
drei
Weihen
für
Ettaler:
Ein Subdiakon,
ein Diakon, zwei Presbyter.
Erzabt dabei.
Lujan: Letzte Dispositionen für Friedenskongress. 40 Shilling.
Dr. Sofie Nordhoff und ihre Schwester Mrs. Gargan von Washington. Über Not bei den Ärzten. Dr. Knippen Insulin mit strenger Diät. Sie will eigens Mehl schicken. Bringt einen Brief von O'Connell, Boston: „Der arme Kardinal Faulhaber, was hat er ein schweres Kreuz zu tragen. Aber Gott ist mit ihm.“
Professor Scherman - bekannt von Algier, wollte zur Tagung der Morgenländischen Gesellschaft einladen - leider nicht hier, aber dann ins Museum.
Studiosa neophilologiae
Erna Fischer
geht mit
Stipendium
an eine
amerikanische
Universität.
Eine Empfehlung und ein Bild von mir.
Rechtsanwalt Schweigert - ob ich in Einsiedeln Empfang erlaubte - Nein. Günstig ist der Zug 11.30 Uhr Lindau, der um den See geht und Wagen bis Zürich hat 20.00 Uhr.
Erzabt Stotzingen: Das Pilgerjahr und unsere Stellung dazu, eher vor Überfluten warnen. Ob wir nicht die Ablässe hier bekommen könnten. Pater Laurentius will unsere heilige Sache. Über Graf Oberndorff.
Prälat Kaiser - er sei mir einmal begegnet und habe nicht gegrüßt. Hat einen Schlaganfall, will Buße tun.
Professor Busch: Bringt langes Finanzschriftlein „um Geistliche nicht öffentlich zu nennen“ - ich verstehe nichts davon.
Ciupka - könnten ein Haus kaufen, brauchen 7 000 M. - vom Bankguthaben des Sekretärs.
Lujan: Letzte Dispositionen für Friedenskongress. 40 Shilling.
Dr. Sofie Nordhoff und ihre Schwester Mrs. Gargan von Washington. Über Not bei den Ärzten. Dr. Knippen Insulin mit strenger Diät. Sie will eigens Mehl schicken. Bringt einen Brief von O'Connell, Boston: „Der arme Kardinal Faulhaber, was hat er ein schweres Kreuz zu tragen. Aber Gott ist mit ihm.“
Professor Scherman - bekannt von Algier, wollte zur Tagung der Morgenländischen Gesellschaft einladen - leider nicht hier, aber dann ins Museum.
Studiosa neophilologiae

Rechtsanwalt Schweigert - ob ich in Einsiedeln Empfang erlaubte - Nein. Günstig ist der Zug 11.30 Uhr Lindau, der um den See geht und Wagen bis Zürich hat 20.00 Uhr.
Erzabt Stotzingen: Das Pilgerjahr und unsere Stellung dazu, eher vor Überfluten warnen. Ob wir nicht die Ablässe hier bekommen könnten. Pater Laurentius will unsere heilige Sache. Über Graf Oberndorff.
Prälat Kaiser - er sei mir einmal begegnet und habe nicht gegrüßt. Hat einen Schlaganfall, will Buße tun.
Professor Busch: Bringt langes Finanzschriftlein „um Geistliche nicht öffentlich zu nennen“ - ich verstehe nichts davon.
Ciupka - könnten ein Haus kaufen, brauchen 7 000 M. - vom Bankguthaben des Sekretärs.