Tagebucheintrag vom 16. November 1922Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10007, Seite 114-115

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16. November. Maria Huber - immer wieder Rückfall ihres Augenleidens.

Marie Buczkowska Bericht über ihre Reise. Ende des Jahres ein Vorkonvent in Heidelberg. - Über die Exercitien offen lassen.

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Baronin Künsberg - die ausgetretene Servitin ganz verkommen und heute wohl auf der Straße. Sie selber und ihr Adoptivsohn „Reichsbaron“, Kronprätendent von Böhmen.

Ottonia: Jetzelsberger und Dietzel begrüßen offiziell und laden auf 19. ein.

Maria Kreill - ob sie nicht ihre Wohnung verlassen und in das neue Beamtenheim ziehen soll, das die Niederbronner Schwestern übernehmen sollen - Nein.

Abgeordnete Barth bringt einen Obstkorb von Sankt Magdalena mit und einen Brief ihrer Schwester Innocentia, die Beiträge für eine Schulorgel verlangt.

Johann Evangelist Müller - Cardinal Rossum besteht darauf, daß er Apostolischer Vicar von Schweden wird und daß seine Gegengründe nicht anerkannt würden. Für Beschaffung der Kleidung könne er ohne Stipendien nicht auskommen.

Dr. Ludwig Müller - hat die Aktien wirklich gekauft. Bringt einen Artikel der Münchner Post.

Nachmittag bei General Pecht, weil Geburtstag von Maria Theresia und Tag der Überführung des Generals hierher. Kunstgeschichte durchgesehen, - auf dem Tisch Kuchen mit 16 Lichtern. Auch Franckenstein kommt dazu. Die Mutter läßt Theresia jede Woche mit der Freundin tanzen gehen in Familien - die Vorsteherin des Instituts sei dagegen.

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