Tagebucheintrag vom 29. Juli 1917Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10001,
Seite 24
29. Sonntag Besuchsfahrt: 1)
Regierungsdirektor
Chlingensperg
(will zum Abschied den Ring küssen,
gratuliert
zum
Priesterjubiläum, spricht von der Ernährungsschwierigkeit,
daß man die Frühkartoffeln vom Feld hole,
Bayern
zu wenig
Munition
zugewiesen habe ...),
2) Karte abgegeben bei
Assessor
Hurt,
Assessor
Reichenberger,
Reg.
Ruppenthal,
Kohler,
Assessor
Dr.
Liebermann.
3.
Oberpostdirektor
Gläser
nicht zu sprechen.
4.
Justizrat
Forsthuber
verreist.
5,
Konsistoriums-Direktor
Fleischmann:
Seine
Frau
kommt
ungerufen dazu. Ob
kanonische
Bedenken bestanden. Wie der Verkehr
mit
Rom.
Er dankt fürs Zusammenarbeiten, will bis an den Wagen begleiten, von
Ablösung der
Simultankirchen, leider spreche ich,
daß
Nuntius
wenig deutsch spricht
und im Hauptquartier war. 6)
Regierungsrat
Grill
nicht zu Hause.
7. Finanzrat Acker im Rentamt (französischer Bart, sehr ruhig, seine Frau klein - lebhaft - waren immer in der Maiandacht, zwei Tage vor seinem Tode hat Cardinal Bettinger ihren Vater ausgesegnet und zu Grabe begleitet. – !!
8. Regierungsrat Wagner im Bezirksamt: 9) Karte für Oberregierungsrat Schuberth, Hofrat Lichtenberger, Forstrat Zwissler.
Nachmittags Lavale, empfiehlt mir einen Bruder in München. Bekommt ein Kreuzlein von mir. Ihr Bruder hält Ostern, wird einen Geistlichen nicht abweisen.
Kloster Sankt Magdalena - Bekommen Bild vom heiligen Thomas.
7. Finanzrat Acker im Rentamt (französischer Bart, sehr ruhig, seine Frau klein - lebhaft - waren immer in der Maiandacht, zwei Tage vor seinem Tode hat Cardinal Bettinger ihren Vater ausgesegnet und zu Grabe begleitet. – !!
8. Regierungsrat Wagner im Bezirksamt: 9) Karte für Oberregierungsrat Schuberth, Hofrat Lichtenberger, Forstrat Zwissler.
Nachmittags Lavale, empfiehlt mir einen Bruder in München. Bekommt ein Kreuzlein von mir. Ihr Bruder hält Ostern, wird einen Geistlichen nicht abweisen.
Kloster Sankt Magdalena - Bekommen Bild vom heiligen Thomas.