Tagebucheintrag vom 20. Oktober 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 90
Dienstag,
20.9.42.
Baronin
Meyern
- meldet als Firmling
Herrn
Martin,
Bruder
des hiesigen
Professors
Martin,
dessen
Frau
vertrieben nach
25-jähriger
glücklicher Ehe bei ihr wohnt. Sie selber
Patin?
Ja.
Nachher ihn empfangen.
Madeleine
klagt,
daß so wenig Bereitschaft,
die Obdachlosen aufzunehmen.
....
Ειρηνη: Über die drei Verurteilten nichts näheres zu erfahren - ob es wahr ist? Ja, sie sind verurteilt.
16.00 Uhr gehe ich in den Dom. Herzog Ludwig in Bayern spricht mich vor dem Dom an und sagt in der Sakristei: Sein Bruder geistig nicht [ ... ], bei Ranke obdachlos, ob nicht nach Fürstenried? Ist beschlagnahmt. Ob in die psychiatrische Klinik? Er wird dort fragen. Herr Vermis Oberst - soll einen Herrn freibringen.
Schwester Constantia - von Inzell zurück. Die Sache bei der Prinzessin für Wiesbaden nichts geworden. Muß eine Kündigung einreichen in Neudamm. Vielleicht für Sudetenland. 200. Sehr traurig.
Generalvicar: Übersetzung des Briefs, Dank für Teilnahme am Papstjubiläum. Über die Feier Samstag und Sonntag.
Ειρηνη: Über die drei Verurteilten nichts näheres zu erfahren - ob es wahr ist? Ja, sie sind verurteilt.
16.00 Uhr gehe ich in den Dom. Herzog Ludwig in Bayern spricht mich vor dem Dom an und sagt in der Sakristei: Sein Bruder geistig nicht [ ... ], bei Ranke obdachlos, ob nicht nach Fürstenried? Ist beschlagnahmt. Ob in die psychiatrische Klinik? Er wird dort fragen. Herr Vermis Oberst - soll einen Herrn freibringen.
Schwester Constantia - von Inzell zurück. Die Sache bei der Prinzessin für Wiesbaden nichts geworden. Muß eine Kündigung einreichen in Neudamm. Vielleicht für Sudetenland. 200. Sehr traurig.
Generalvicar: Übersetzung des Briefs, Dank für Teilnahme am Papstjubiläum. Über die Feier Samstag und Sonntag.