Tagebucheintrag vom 15. Juli 1936⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 63-64
Mi
15.7.36
10
h
von
Hr
und Frau
Thieme,
geb.
Eid
/
Totenmaske abgenommen in einer halben Stunde, Theatinerstraße 30. Obwohl alles /
ganz still sein sollte, streckt der Barbier Part. den Hals, die breiten Fenster nach dem Innenmin. stehen offen, weit /
offen und beim Ablegen des Rockes steht alles herum, auch beim Anziehen. Eine halbe Stunde. Hatte einen Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin noch bestellt.
der Dr habil. wurde ihm wieder zurückgegeben, Kreutz war in Berlin, Erzbischof wenig erbaut daß er die Hilfe von /
Heinrich Mohr angerufen. Ich gebe alle Papiere zurück und für Studien in Rom 1 000 M. Er soll auf der /
akad. Linie bleiben. Man kann über die Zukunft der theol. Fak. nichts Sicheres sagen, man wird wenn Trennung von Kirche und Staat /
kommt kommt, zunächst die activen Hochschullehrer zu gewinnen suchen, man wird aber immer akad. Lehrer brauchen. Möglichst wenig davon sprechen, /
jetzt jetzt Gras darüber wachsen lassen.
Dr. Werner: Schriftleiter für Wort in der Zeit. Ist bei Phoenix Würzburg vorgemerkt, /
will aber lieber beim Apostol. des Wortes bleiben. Über Vorgeschichte dieser Zeitschrift. Hat einige Aussicht auszukommen. Ein sehr idealer /
hochbegabter Mensch. Will in Berlin anfragen - soll nicht so viel fragen, keiner will die Verantwortung einer Antwort übernehmen. Durch persönliche Besuche /
sagt er, bekommt er neue Abonn. Wir sprechen über das schöne Gedicht die drei Glocken von Heiseler. Statt der /
Vereine künftig die Gruppen.
Prälat Brem: Bericht über Nürnberg wo die Vertreter der Ordin. /
alles einig. Brief von Riemer. Starnbg sehr guter Hausmeister - /
Vielleicht einweihen.
Dr. Weinzierl - übergibt sein Buch Restit. in der Frühschol., redet über seine /
Pläne. Die Seelsorge in Planegg. Soll ruhig weiterarbeiten, auch wenn die Aussichten der /
Fak. nicht günstig sind. Für Moral die Synthese von Philosophie und Pastoral.
16 h Eisenbahnsecr. Schwartz Sonneberg mit seiner Tochter Ursul /
auf der Durchreise v Allgäu zum Urlaub. War in Davos bei den Intern. und /
dankt immer wieder für den Besuch. Eine Karte und eine Münze von mir.
Dr Venator - der Dachgarten und Bischof Konrad in den /
letzten Tagen.
Totenmaske abgenommen in einer halben Stunde, Theatinerstraße 30. Obwohl alles /
ganz still sein sollte, streckt der Barbier Part. den Hals, die breiten Fenster nach dem Innenmin. stehen offen, weit /
offen und beim Ablegen des Rockes steht alles herum, auch beim Anziehen. Eine halbe Stunde. Hatte einen Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin noch bestellt.
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Dr
Rup.
Angermair
Freiburg -
kommt von
Weing.,
/der Dr habil. wurde ihm wieder zurückgegeben, Kreutz war in Berlin, Erzbischof wenig erbaut daß er die Hilfe von /
Heinrich Mohr angerufen. Ich gebe alle Papiere zurück und für Studien in Rom 1 000 M. Er soll auf der /
akad. Linie bleiben. Man kann über die Zukunft der theol. Fak. nichts Sicheres sagen, man wird wenn Trennung von Kirche und Staat /
kommt kommt, zunächst die activen Hochschullehrer zu gewinnen suchen, man wird aber immer akad. Lehrer brauchen. Möglichst wenig davon sprechen, /
jetzt jetzt Gras darüber wachsen lassen.
Dr. Werner: Schriftleiter für Wort in der Zeit. Ist bei Phoenix Würzburg vorgemerkt, /
will aber lieber beim Apostol. des Wortes bleiben. Über Vorgeschichte dieser Zeitschrift. Hat einige Aussicht auszukommen. Ein sehr idealer /
hochbegabter Mensch. Will in Berlin anfragen - soll nicht so viel fragen, keiner will die Verantwortung einer Antwort übernehmen. Durch persönliche Besuche /
sagt er, bekommt er neue Abonn. Wir sprechen über das schöne Gedicht die drei Glocken von Heiseler. Statt der /
Vereine künftig die Gruppen.
Prälat Brem: Bericht über Nürnberg wo die Vertreter der Ordin. /
alles einig. Brief von Riemer. Starnbg sehr guter Hausmeister - /
Vielleicht einweihen.
Dr. Weinzierl - übergibt sein Buch Restit. in der Frühschol., redet über seine /
Pläne. Die Seelsorge in Planegg. Soll ruhig weiterarbeiten, auch wenn die Aussichten der /
Fak. nicht günstig sind. Für Moral die Synthese von Philosophie und Pastoral.
16 h Eisenbahnsecr. Schwartz Sonneberg mit seiner Tochter Ursul /
auf der Durchreise v Allgäu zum Urlaub. War in Davos bei den Intern. und /
dankt immer wieder für den Besuch. Eine Karte und eine Münze von mir.
Dr Venator - der Dachgarten und Bischof Konrad in den /
letzten Tagen.