Tagebucheintrag vom 22. November 1945⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10023,
Seite 47
Donnerstag,
22.11.45.
Schwester
Tertulliana
,
um
Soutanelle
zu richten.
Dr. Pfeiffer
:
Um den Besuch des
Ministerpräsidenten
vorzubesprechen. Ich bitte,
nicht
am Weg und nicht am Tor zu empfangen. Stellt
Hans-Heinrich von
Herwarth
vor,
Oberregierungsrat,
bisher
Legationsrat
in
Moskau.
Besuchsfahrt: Metropolit Anastassy
,
früher Marsstraße
33, jetzt in
Bogenhausen.
Darum am Schluß der Fahrt: schöne
Villa
mit
Garten.
Ohne Glocke. Wird lange nicht geöffnet. Drinnen Zimmer neben der Kapelle.
Exzellenz
ist nicht hier, sondern im
Steigerwald.
Ich hinterlasse Karte.
In der Münchner Kirchenzeitung Manuskript der Ansprache abgegeben.
Stadtpfarrer Rehbach
- hat einen Arzt mit fünf Köpfen aufgenommen
als ein
Block
geräumt werden mußte.
Rückwärts, Präsident von Hellingrath
,
Staatsbank,
sehr freundlich. Das
Bautempo.
Erinnerung an seinen
Vater
: Maler.
Persönlich dabei bei den
Konferenzen
für Seelsorge im Feld.
Generalvicar
:
Mair
,
Traunstein,
sei totunglücklich,
daß er nach Freising soll.
Also Dekret
zurücknehmen - es sind auch persönliche Beziehungen,
die ihn binden. Dagegen
Höck
für alle
Arbeiten bereitet.
Mein Besuch gestern bei
Pundt
.
14.50 Uhr fahren Schwarzwälder
vor Abreise in die Pfalz.
17.00 Uhr Ministerpräsident Dr. Hoegner
mit
Pfeiffer
.
Prinz Leopold
war bei den
Amerikanern
zum Essen, will in die Politik zurück.
Sein Gut ausgeräumt und geplündert, dort noch viel
SS.
Wie es mit der
monarchistischen
Bewegung stehe.
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Dr. Pfeiffer
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Besuchsfahrt: Metropolit Anastassy
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In der Münchner Kirchenzeitung Manuskript der Ansprache abgegeben.
Stadtpfarrer Rehbach
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![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
![Unsichere Lesart](resources/images/dokument/t-icon.png)
Rückwärts, Präsident von Hellingrath
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Generalvicar
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14.50 Uhr fahren Schwarzwälder
Gemeint ist Frau Schwarzwälder
.
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![Kontextkommentar:
Gemeint ist Frau Schwarzwälder.](resources/images/dokument/i-icon.png)
17.00 Uhr Ministerpräsident Dr. Hoegner
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Prinz Leopold
![Kontextkommentar: Möglicherweise ist Friedrich Leopold Prinz von Preußen gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Donnerstag,
22.11.45.
Schwester
Tertulliana,
um
Soutanelle
zu richten.
Dr. Pfeiffer: Um den Besuch des Ministerpräsidenten vorzubesprechen. Ich bitte, nicht am Weg und nicht am Tor zu empfangen. Stellt Hans-Heinrich von Herwarth vor, Oberregierungsrat, bisher Legationsrat in Moskau.
Besuchsfahrt: Metropolit Anastassy, früher Marsstraße 33, jetzt in Bogenhausen. Darum am Schluß der Fahrt: schöne Villa mit Garten. Ohne Glocke. Wird lange nicht geöffnet. Drinnen Zimmer neben der Kapelle. Exzellenz ist nicht hier, sondern im Steigerwald. Ich hinterlasse Karte.
In der Münchner Kirchenzeitung Manuskript der Ansprache abgegeben.
Stadtpfarrer Rehbach - hat einen Arzt mit fünf Köpfen aufgenommen als ein Block geräumt werden mußte.
Rückwärts, Präsident von Hellingrath, Staatsbank, sehr freundlich. Das Bautempo. Erinnerung an seinen Vater: Maler. Persönlich dabei bei den Konferenzen für Seelsorge im Feld.
Generalvicar: Mair, Traunstein, sei totunglücklich, daß er nach Freising soll. Also Dekret zurücknehmen - es sind auch persönliche Beziehungen, die ihn binden. Dagegen Höck für alle Arbeiten bereitet. Mein Besuch gestern bei Pundt.
14.50 Uhr fahren Schwarzwälder vor Abreise in die Pfalz.
17.00 Uhr Ministerpräsident Dr. Hoegner mit Pfeiffer.
Prinz Leopold war bei den Amerikanern zum Essen, will in die Politik zurück. Sein Gut ausgeräumt und geplündert, dort noch viel SS. Wie es mit der monarchistischen Bewegung stehe.
Dr. Pfeiffer: Um den Besuch des Ministerpräsidenten vorzubesprechen. Ich bitte, nicht am Weg und nicht am Tor zu empfangen. Stellt Hans-Heinrich von Herwarth vor, Oberregierungsrat, bisher Legationsrat in Moskau.
Besuchsfahrt: Metropolit Anastassy, früher Marsstraße 33, jetzt in Bogenhausen. Darum am Schluß der Fahrt: schöne Villa mit Garten. Ohne Glocke. Wird lange nicht geöffnet. Drinnen Zimmer neben der Kapelle. Exzellenz ist nicht hier, sondern im Steigerwald. Ich hinterlasse Karte.
In der Münchner Kirchenzeitung Manuskript der Ansprache abgegeben.
Stadtpfarrer Rehbach - hat einen Arzt mit fünf Köpfen aufgenommen als ein Block geräumt werden mußte.
Rückwärts, Präsident von Hellingrath, Staatsbank, sehr freundlich. Das Bautempo. Erinnerung an seinen Vater: Maler. Persönlich dabei bei den Konferenzen für Seelsorge im Feld.
Generalvicar: Mair, Traunstein, sei totunglücklich, daß er nach Freising soll. Also Dekret zurücknehmen - es sind auch persönliche Beziehungen, die ihn binden. Dagegen Höck für alle Arbeiten bereitet. Mein Besuch gestern bei Pundt.
14.50 Uhr fahren Schwarzwälder vor Abreise in die Pfalz.
17.00 Uhr Ministerpräsident Dr. Hoegner mit Pfeiffer.
Prinz Leopold war bei den Amerikanern zum Essen, will in die Politik zurück. Sein Gut ausgeräumt und geplündert, dort noch viel SS. Wie es mit der monarchistischen Bewegung stehe.