Tagebucheintrag vom 20. Dezember 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 112
Sonntag,
20.12.42.
Vierter Advent,
Temperatur
noch gemäßigt, an der
Front
20 Grad.
7.00 Uhr
celebriert
auf dem
Zimmer.
Kmatik
,
seit 30 Jahren bei
Loden Stalf,
der
Bote
von dort,
fein heraus
- weil er
Bettinger
gut kannte, daß er im Arbeitszimmer sah,
wo er starb.
Charakterbilder
und eine
Weihnachtskarte.
Therese Thoma
:
Hatte ein ganzes Heft geschickt, weil an der Pforte abgewiesen. In Holzschuhen.
Klopft zum Kirchgang
die Hausfrau heraus auf
Immaculata.
Über die Predigten entrüstet, „unsere Vorsehung hat Fehler“?,
soll nicht mehr in die
Texte
gehen, sondern im
Evangelium
lesen. Bringt Seidenhalstuch,
Cinquanta
.
φριεσλενδερ
:
Hier bei
Oldenbourg
Arbeit gefunden, nah. Kleiner Kreis,
früher Schauspieler.
Sohn
in
Canada,
Tochter
hier. Wenig Gepäck.
16.00 Uhr Theologus
Hermann
mit
Krücken.
Am
Dnjepr
mit der
Spitzenkompanie
vor und
am Abhang auf eine
Mine
getreten, dort gleich von einem
Kapuziner
aus
Dillingen
versehen.
Potamiäna
:
Tieftraurig,
weil
Magnus
Gehirntumor
hat, nach Berlin
kam, um morgen dort
operiert
zu werden, unter 100 Fällen
kaum einer kommt davon.
Gemeinsam
beten,
celebrieren, er selber sagte: Betet zur Mutter Maria.
Kmatik
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Therese Thoma
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Italienisch „Fünfzig“](resources/images/dokument/i-icon.png)
φριεσλενδερ
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Vermutlich ist hier keine Person, sondern der R. Oldenbourg Verlag mit Sitz in München gemeint.
![Kontextkommentar: Vermutlich ist hier keine Person, sondern der R. Oldenbourg Verlag mit Sitz in München gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
16.00 Uhr Theologus
![Lateinisch „Theologiestudent“](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Potamiäna
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
Sonntag,
20.12.42.
Vierter Advent,
Temperatur
noch gemäßigt, an der
Front
20 Grad.
7.00 Uhr
celebriert
auf dem
Zimmer.
Kmatik, seit 30 Jahren bei Loden Stalf, der Bote von dort, fein heraus - weil er Bettinger gut kannte, daß er im Arbeitszimmer sah, wo er starb. Charakterbilder und eine Weihnachtskarte.
Therese Thoma: Hatte ein ganzes Heft geschickt, weil an der Pforte abgewiesen. In Holzschuhen. Klopft zum Kirchgang die Hausfrau heraus auf Immaculata. Über die Predigten entrüstet, „unsere Vorsehung hat Fehler“?, soll nicht mehr in die Texte gehen, sondern im Evangelium lesen. Bringt Seidenhalstuch, Cinquanta.
φριεσλενδερ: Hier bei Oldenbourg Arbeit gefunden, nah. Kleiner Kreis, früher Schauspieler. Sohn in Canada, Tochter hier. Wenig Gepäck.
16.00 Uhr Theologus Hermann mit Krücken. Am Dnjepr mit der Spitzenkompanie vor und am Abhang auf eine Mine getreten, dort gleich von einem Kapuziner aus Dillingen versehen.
Potamiäna: Tieftraurig, weil Magnus Gehirntumor hat, nach Berlin kam, um morgen dort operiert zu werden, unter 100 Fällen kaum einer kommt davon. Gemeinsam beten, celebrieren, er selber sagte: Betet zur Mutter Maria.
Kmatik, seit 30 Jahren bei Loden Stalf, der Bote von dort, fein heraus - weil er Bettinger gut kannte, daß er im Arbeitszimmer sah, wo er starb. Charakterbilder und eine Weihnachtskarte.
Therese Thoma: Hatte ein ganzes Heft geschickt, weil an der Pforte abgewiesen. In Holzschuhen. Klopft zum Kirchgang die Hausfrau heraus auf Immaculata. Über die Predigten entrüstet, „unsere Vorsehung hat Fehler“?, soll nicht mehr in die Texte gehen, sondern im Evangelium lesen. Bringt Seidenhalstuch, Cinquanta.
φριεσλενδερ: Hier bei Oldenbourg Arbeit gefunden, nah. Kleiner Kreis, früher Schauspieler. Sohn in Canada, Tochter hier. Wenig Gepäck.
16.00 Uhr Theologus Hermann mit Krücken. Am Dnjepr mit der Spitzenkompanie vor und am Abhang auf eine Mine getreten, dort gleich von einem Kapuziner aus Dillingen versehen.
Potamiäna: Tieftraurig, weil Magnus Gehirntumor hat, nach Berlin kam, um morgen dort operiert zu werden, unter 100 Fällen kaum einer kommt davon. Gemeinsam beten, celebrieren, er selber sagte: Betet zur Mutter Maria.