Tagebucheintrag vom 21. Februar 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 149-150
Mi 21. Febr.
7
40
reist
Pfr
Kunig
ab nach
2
Tagen,
n.
/
Weiden, Konnersreuth, Rom. „Ob wir uns nochmal sehen “
G.R. Sturm von Kirchdorf – dankt für Geistlichen Rat, übergibt den /
Seminarvorstand, – kommt zu Tisch wieder. Leider erzähle ich ihm vom Zeitungsverkäufer hier und wie damals im Seminar /
die Hr in Gegenwart von Hartl redeten und ich zu bremsen versuchte. Er schickt Freising zurück. /
Aktion Exerc.
P. Gross S. J. von Cöln, will nur Bericht über den Verband der Kauf- /
männ. von Götzel. Es ist hier keine rechte Führerin. Hammel steht doch im [ ... ] /
von der früheren Linden. Götzel will nichts ändern. Die einzige die noch für das Seminar spende. Wir hätten schon /
Führerin, von Venio oder von Bogenhausen, deute auch an mit Jörissen ohne Namen zu nennen. Aber unsicher. /
Jetzt schwer zu ändern. In Zukunft wahrscheinlich nur nach Art der Congrg. als Pfarrjugend. Kein rechtes Leben dabei.
P. Stonner – Wegen des Artikels von A im Kur. als habe er vor den /
Akademikern gegen meine Silv. gesprochen. Er ist sehr aufgeregt, hat es wohl vorausgesehen. /
„Was er tun könne“. Zuerst feststellen, ob jener Artikel Zwangsauflage war. Wenn nicht dann eine Richtigstellung von ihm selber. Nicht warten bis /
die Vorträge im Buch erscheinen. Er habe vielfach das Gegenteil gesagt. Auffallend daß er in den späteren Vorträgen (gestern /
war der letzte) nicht gegen jenen Artikel Stellung nahm. Er ist offenbar Hoftheologe. Überall im Norden, er war /
in Berlin seien gegen mich so starke Vorurteile, dann nicht darüber sprechen will. Wohl auch aus diesem Grund er selber so weit entgegenkommend.
Kochel kaufen, er lehnt ab. Das Hindernis hier im Leohaus ist Parsifal.
Weiden, Konnersreuth, Rom. „Ob wir uns nochmal sehen “
G.R. Sturm von Kirchdorf – dankt für Geistlichen Rat, übergibt den /
Seminarvorstand, – kommt zu Tisch wieder. Leider erzähle ich ihm vom Zeitungsverkäufer hier und wie damals im Seminar /
die Hr in Gegenwart von Hartl redeten und ich zu bremsen versuchte. Er schickt Freising zurück. /
Aktion Exerc.
P. Gross S. J. von Cöln, will nur Bericht über den Verband der Kauf- /
männ. von Götzel. Es ist hier keine rechte Führerin. Hammel steht doch im [ ... ] /
von der früheren Linden. Götzel will nichts ändern. Die einzige die noch für das Seminar spende. Wir hätten schon /
Führerin, von Venio oder von Bogenhausen, deute auch an mit Jörissen ohne Namen zu nennen. Aber unsicher. /
Jetzt schwer zu ändern. In Zukunft wahrscheinlich nur nach Art der Congrg. als Pfarrjugend. Kein rechtes Leben dabei.
P. Stonner – Wegen des Artikels von A im Kur. als habe er vor den /
Akademikern gegen meine Silv. gesprochen. Er ist sehr aufgeregt, hat es wohl vorausgesehen. /
„Was er tun könne“. Zuerst feststellen, ob jener Artikel Zwangsauflage war. Wenn nicht dann eine Richtigstellung von ihm selber. Nicht warten bis /
die Vorträge im Buch erscheinen. Er habe vielfach das Gegenteil gesagt. Auffallend daß er in den späteren Vorträgen (gestern /
war der letzte) nicht gegen jenen Artikel Stellung nahm. Er ist offenbar Hoftheologe. Überall im Norden, er war /
in Berlin seien gegen mich so starke Vorurteile, dann nicht darüber sprechen will. Wohl auch aus diesem Grund er selber so weit entgegenkommend.
➥ Seite 150
Mons.
Lohr
–
Bericht über Arbeiterfürsorge. Dafür
200 M.
Man wollte das Haus in
/Kochel kaufen, er lehnt ab. Das Hindernis hier im Leohaus ist Parsifal.