Tagebucheintrag vom 14. Januar 1919⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10003,
Seite 39
14.
Jan.
Baronin
Künsberg,
die
ExKlosterfrau,
will den Segen zweimal
für ihren
/
jungen Freund, einen Frankf. der sie täglich in die Pasinger Bibl. begleitet und dessen Mutter sie sein will. /
Also eine verliebte alte Gans, die sehr merkwürdigen Eindruck macht.
Frau Oberst Olga Hotop: Stipb. selber <überspannt>, der abends seine Seelen einlädt und mit ihnen Feste feiert /
in ihrer Familie sehr viel verkehrte, „im Großen und Ganzen auch sich korr. benahm“, jetzt mehr zurückgezogen weil Frl Eiswald /
vom Jugendbund – von der sie einen verrückten Brief vorzeigte.
Nachmittags besuche ich 3 – 5 Prälat Kirchberger im Schwabinger Krankenhaus, begegne Martini /
Gen. Vik am Abend wegen Pfarreibesetzung.
jungen Freund, einen Frankf. der sie täglich in die Pasinger Bibl. begleitet und dessen Mutter sie sein will. /
Also eine verliebte alte Gans, die sehr merkwürdigen Eindruck macht.
Frau Oberst Olga Hotop: Stipb. selber <überspannt>, der abends seine Seelen einlädt und mit ihnen Feste feiert /
in ihrer Familie sehr viel verkehrte, „im Großen und Ganzen auch sich korr. benahm“, jetzt mehr zurückgezogen weil Frl Eiswald /
vom Jugendbund – von der sie einen verrückten Brief vorzeigte.
Nachmittags besuche ich 3 – 5 Prälat Kirchberger im Schwabinger Krankenhaus, begegne Martini /
Gen. Vik am Abend wegen Pfarreibesetzung.
14.
Januar,
Baronin
Künsberg,
die
Ex-Klosterfrau, will den Segen zweimal,
für ihren
jungen Freund, einen
Frankfurter,
der sie täglich in die
Pasinger
Bibliothek
begleitet und dessen Mutter sie sein will.
Also eine
verliebte
alte Gans,
die sehr merkwürdigen Eindruck macht.
Frau Oberst Olga Hotop: Stipberger selber überspannt, der abends seine Seelen einlädt und mit ihnen Feste feiert, in ihrer Familie sehr viel verkehrte, „im Großen und Ganzen auch sich korrekt benahm“, jetzt mehr zurückgezogen, weil Fräulein Eiswaldt vom Jugendbund – von der sie einen verrückten Brief vorzeigte.
Nachmittags besuche ich, 15.00-17.00 Uhr, Prälat Kirchberger im Schwabinger Krankenhaus, begegne Martini. Generalvikar am Abend wegen Pfarreibesetzung.
Frau Oberst Olga Hotop: Stipberger selber überspannt, der abends seine Seelen einlädt und mit ihnen Feste feiert, in ihrer Familie sehr viel verkehrte, „im Großen und Ganzen auch sich korrekt benahm“, jetzt mehr zurückgezogen, weil Fräulein Eiswaldt vom Jugendbund – von der sie einen verrückten Brief vorzeigte.
Nachmittags besuche ich, 15.00-17.00 Uhr, Prälat Kirchberger im Schwabinger Krankenhaus, begegne Martini. Generalvikar am Abend wegen Pfarreibesetzung.