Tagebucheintrag vom 28. Januar 1948⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10027,
Seite 22-23
Mittwoch,
28.1.48.
Pater
Walter,
Passionist
von
Pasing.
Über
Pater
Anton.
Der habe gut gearbeitet. Ausgezeichnet während des Krieges - aber jetzt fordert er zu lange
Urlaub und will nicht nach Schwarzenfeld. Schrieb an
Provinzial.
Ich sei auch der Auffassung,
man soll ihm den Urlaub
verlängern. Ich
hätte
Inkardination
zugesagt, jedoch soll zuerst ...
Ich habe nichts zugesagt ohne Kapitel ...
Ich
lasse ihm sagen:
Er
soll ruhig nach
Schwarzenfeld
gehen und sich gut überlegen.
Pater Malanczuk, Ukrainer. Innerlich sehr katholisch gegen seinen Orden. Das ganze Seminar soll nach Belgien? Der General komme hierher. Fragt direkt, ob gegen ihn etwas hier angelaufen. Nein.
Goldschmied Seitz mit seiner Tochter. Zwei Mal ausgebombt, dann in Tirol, jetzt wieder hier, findet aber keinen Werkraum und keine Werkzeuge. Ich gebe ein halbes und ein Drittel CARE-Paket, Schokolade, ein Paar Schuhe und 1 000 - sehr erfreut und dankbar. Auch Silber angeboten.
Pater Malanczuk, Ukrainer. Innerlich sehr katholisch gegen seinen Orden. Das ganze Seminar soll nach Belgien? Der General komme hierher. Fragt direkt, ob gegen ihn etwas hier angelaufen. Nein.
Goldschmied Seitz mit seiner Tochter. Zwei Mal ausgebombt, dann in Tirol, jetzt wieder hier, findet aber keinen Werkraum und keine Werkzeuge. Ich gebe ein halbes und ein Drittel CARE-Paket, Schokolade, ein Paar Schuhe und 1 000 - sehr erfreut und dankbar. Auch Silber angeboten.
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16.00 Uhr
Schwester
Gunhilde,
Nymphenburg,
Photographin,
bringt Bilder.
Spricht mit
Hartig
wegen
Bruckmann.
Von neun Bildern wählen wir sieben aus, darunter ein kleines,
einige Unterschriften, und
†,
eine Unterschrift
für
Facsimilia
für die
Schwester
(800?). Noch eine
Aufnahme mit
Mitra
am Josefstag.