Tagebucheintrag vom 19. März 1948⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10027,
Seite 48
Freitag,
19.3.48.
Josef,
commemoratio Septem Dolorum Mariae.
Firmung
(vielleicht letzte Hausfirmung)
8.00 Uhr
für 57. Meine Ansprache
Ave, sancta chrisma.
Frau Baronin Franckenstein
bringt Rechnung über den
Elisabethenverein,
geht in Ferien,
dafür
Schokolade.
Frau Professor Vielberth
,
vom
Kanzler
hierher empfohlen, erhielt früher
Glockenmetall
zugewiesen,
aber jetzt will das
Ordinariat
wieder holen.
Ich erkläre sofort: Kirchenrecht verbietet mir,
in eine andere
Diözese
hineinzureden, das muß jede Diözese selber machen, vielleicht eine Aussprache und dann
[ ... ]
„Teilung“,
um
ihn
in seiner
Aufregung zu beruhigen,
er hatte viel
von
seiner Beziehung
zur
Mutter
erzählt
und der
Vater
arbeitet jetzt den ganzen Tag, gab ich ihm
Kaffee und
Schokolade.
Er kommt aber noch [ ... ]
wieder darauf zurück. „Ob er wenigstens sagen dürfe,
daß er bei mir war?“
Nein,
ich habe nicht zu entscheiden - wenn Sie sagen,
daß Sie hier waren,
dann dazu sagen: Ich habe abgelehnt, die Sache anzunehmen
und ein Urteil zu geben. Er geht unzufrieden weg und
kommt
sehr müde um
14.00 Uhr.
Schwester Gunhilde
photographiert
mit dem Ungar von
Nymphenburg
mit unendlich vielen Lampen.
Hauptsache einmal mit
Mitra
und
Stab.
Sie ist unerbittlich,
bis ich selber aufhöre.
Dann
halbes CARE-Paket,
ein Pfund Coffee
für
Mutter
,
eins für sie selber und ebenso
je
Chokolade.
18.00 Uhr Neraselva
.
Von der Pfalz heimgerufen,
weil die
Ungarn
großes Essen wollten.
Frau Baronin Franckenstein
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Frau Professor Vielberth
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![Unsichere Lesart. Weitere Lesart: Glasmaterial](resources/images/dokument/t-icon.png)
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Schwester Gunhilde
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18.00 Uhr Neraselva
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Firmg (vielleicht letzte Hausfirmung) 8 h für 57. Meine Ansprache Ave, S. chrisma
Frau Baronin Frankenstein bringt Rechnung über den Elis.verein, geht in Ferien /
dafür Schok.
Frau Prof Vielberth, vom Kanzler hierher empfohlen, erhielt früher <Glockenmetall | Glasmaterial> zugewiesen aber jetzt will das Ordin. wieder holen. Ich erkläre sofort: Kirchenrecht verbietet mir in eine andere /
Diözese hineinzureden, das muß jede Diözese selber machen, vielleicht eine Aussprache und dann [ ... ] „Teilung“ um ihn /
in seiner Aufregung zu beruhigen, erzähl er hatte viel von der seiner Beziehung Mutter erzählt und der Vater arbeitet jetzt den ganzen Tag gab ich ihm Kaffee und /
Schok. Er kommt aber noch [ ... ] wieder darauf zurück. „Ob er wenigstens sagen dürfe daß er bei mir war? Nein, /
ich habe nicht zu entscheiden - wenn Sie sagen daß Sie hier waren dann dazu sagen: Ich habe abgelehnt, die Sache anzunehmen /
und ein Urteil zu geben. Er geht unzufrieden weg und <kommt> sehr müde um 14 h
Schw. Gunhilde phot. mit dem Ungar von Nymph /
mit unendlich vielen Lampen. Hauptsache einmal mit Mitra und Stab. Sie ist unerbittlich bis ich selber aufhöre. /
Dann ½ Care., 1 ℔ Cof. für Mutter, eins für sie selber und ebenso je Chok.
18 h Neraselva. Von der Pfalz heimgerufen weil die Ungarn /
großes Essen wollten.