Tagebucheintrag vom 30. Januar 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 16,17
Freitag,
30.1.42.
Nach
der Sitzung, wieder großer Neuschnee,
Verbandspräses
Niger
in Uniform. Erzählt,
wieviel er stiften soll, hat
Manuskript,
fünf Büchlein auf einmal drucken lassen,
die nicht verlegt sind.
17.00 Uhr zweistündige Rede des Führers - Luxburg inzwischen hier: Übermorgen der 31. Jahrtag der Hochzeit nach dem Dreißigjährigen Krieg.
Schwaiger holt das brieflich erbetene Bild ab (am Schreibtisch - darum erkläre ich ihm den Hintergrund des Schreibpultes an Ort und Stelle). Nicht recht klar, was für eine Stellung er hat. Sehr freundlich. Habe schon als Gymnasiast hier den Karl Spreti beneidet, der immer kommen durfte. Unterschrift des Bildes Schlußwort der Firmansprache: „Daß der Haß die Völker nicht mehr zerreiße, daß die Liebe Christi die Welt umspanne“!
➥ Seite 17
15.30 Uhr
bei
Zahnarzt Dr.
Graf,
der unter
der
Prothese
unterfüttert.
17.00 Uhr zweistündige Rede des Führers - Luxburg inzwischen hier: Übermorgen der 31. Jahrtag der Hochzeit nach dem Dreißigjährigen Krieg.
Schwaiger holt das brieflich erbetene Bild ab (am Schreibtisch - darum erkläre ich ihm den Hintergrund des Schreibpultes an Ort und Stelle). Nicht recht klar, was für eine Stellung er hat. Sehr freundlich. Habe schon als Gymnasiast hier den Karl Spreti beneidet, der immer kommen durfte. Unterschrift des Bildes Schlußwort der Firmansprache: „Daß der Haß die Völker nicht mehr zerreiße, daß die Liebe Christi die Welt umspanne“!