Philipp Auerbach

Beamter

* 8. Dezember 1906, ✝ 15. August 1952
Industriechemiker, Kaufmann und leitender Direktor im Rheinland,
1933 Emigration nach Belgien und später nach Frankreich aufgrund seiner jüdischen Abstammung,
10.5.1940 - 15.5.1940 Internierung,
Auslieferung an das Deutsche Reich,
1942 Dolmetscher der Berliner Kriminalpolizei,
1944 Internierung im Konzentrationslager Auschwitz,
Internierung im Konzentrationslager Groß-Rosen,
10.2.1945 Internierung im Konzentrationslager Buchenwald,
15.9.1946 Staatskommissar für die Opfer des Faschismus,
1948 Generalanwalt im Landesamt für Wiedergutmachung,
1949 Präsident des Bayerischen Landesentschädigungsamtes,
Dienstenthebung wegen des Vorwurfs der Korruption,
10.3.1951 Verhaftung wegen Veruntreuung und Betrug,
14.8.1952 Verurteilung zu 2 1/2 Jahren Gefängnis,
15.8.1952 Suizid.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur: Auerbach, Philipp, in: Munzinger Online. Personen. Internationales Biographisches Archiv, in: www.munzinger.de (abgerufen am )
Ludyga, Hannes, Philipp Auerbach (1906-1952): Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte, Berlin 2005, S. 26, 33.
Ministerratssitzung vom 24.9.1947, in: Gelberg, Karl-Ulrich (Bearb.), Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954. Das Kabinett Ehard II: 20. September 1947 bis 18. Dezember 1950, Band 1: 24.9.1947-22.12.1948, München 2003, Dok. 1, S. 1-40, hier: S. 18, Anm. 56.
VIAF: 8259927
Empfohlene Zitierweise: Philipp Auerbach, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/26448. Letzter Zugriff am 29.03.2024.