Dorothea Schneidhuber (geborene Thea Gabriel; Pseudonym Thea Graziella)

Schriftstellerin

* 3. August 1887, ✝ 16. Mai 1942
Verfasserin diverser Romane, Dramen und Gedichte,
31.5.1905 Heirat mit dem Bankdirektor Leonhard Schneidhuber,
1906 - 1917 Mitarbeiterin und Redakteurin beim Berliner Börsen-Courier,
1918 Umzug nach Bad Tölz,
1929 Lehrerin am Solanushaus in Landshut,
1930 Vertreterin der Frauen-Friedenskirche in Frankfurt am Main,
1932 Redakteurin der Bayerischen Funkwoche,
Kurierin für Johannes Neuhäusler,
Februar 1941 Verhaftung und Inhaftierung im Gestapogefängnis Frankfurt am Main aufgrund ihrer jüdischen Abstammung,
Deportation in das Konzentrationslager Ravensbrück,
16.5.1942 Ermordung im Rahmen der sogenannten Aktion 14f13 in der Tötungsanstalt Bernburg.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur: Schneidhuber, Dorothea, in: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945, in: www.bundesarchiv.de (abgerufen am 16.11.2020)
Degener, Herrmann A. L., Wer ist's? Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse, Leipzig 1935, in: World Biographical Information System Online, Document ID: D527-003-5, in: wbis.degruyter.com (abgerufen am 04.06.2019)
Forstner, Thomas, Priester in Zeiten des Umbruchs. Identität und Lebenswelt des katholischen Pfarrklerus in Oberbayern 1918 bis 1945, Göttingen 2014, S. 72.
VIAF: 77077680
Empfohlene Zitierweise: Dorothea Schneidhuber, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/09428. Letzter Zugriff am 28.03.2024.