Max Sievers

Verbandsfunktionär

* 11. Juli 1887, ✝ 17. Januar 1944
1907 kaufmännischer Angestellter,
1915 Kriegsdienst,
1918 Eintritt in die USPD, Herausgeber der Zeitschrift Der Arbeiterrat,
1920 Eintritt in die KPD, Redakteur der Roten Fahne,
1921 Austritt aus der KPD und Eintritt in die SPD,
1922 Sekretär des Vereins für Freidenkertum und Feuerbestattung (später: Deutscher Freidenker-Verband, DFV),
1930 hauptamtlicher Vorsitzender des DFV,
1933 in sogenannter Schutzhaft, anschließend Flucht über Holland, Belgien und die Schweiz,
1933 - 1940 Leiter diverser Freidenker- und Anti-NS-Publikationen,
1940 mehrmonatiger Aufenthalt in den USA, dann Internierung in Belgien, anschließend Abschiebung nach Frankreich, Flucht,
1943 Verhaftung bei Lille durch die Gestapo, Todesurteil durch den Volksgerichtshof,
1944 Ermordung.
Quellen und Literatur: Sievers, Max, in: Institut für Zeitgeschichte München / Research Foundation for Jewish Immigration, Inc., New York (Hg.) unter der Gesamtleitung von Werner Röder und Herbert A. Strauss, Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Bd. 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben, München 1980, S. 698.
VIAF: 52771336
Empfohlene Zitierweise: Max Sievers, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/01896. Letzter Zugriff am 19.04.2024.