Otto Fürst von Bismarck

Diplomat, Politiker

* 25. September 1897, ✝ 24. Dezember 1975
Sohn des Diplomaten Herbert Fürst von Bismarck und seiner Frau Marguerite,
September 1915 Eintritt in den Auswärtigen Dienst,
1.8.1916 - 9.11.1918 Kriegsdienst, Leutnant,
1919 - 1921 Studium der Rechtswissenschaften,
1919 Eintritt in die DNVP,
1924 - 1927 (abweichend: 1928) Mitglied des Reichstages,
3.10.1927 an der Gesandtschaft in Stockholm,
8.10.1927 Legationssekretär,
30.4.1928 an der Botschaft in London,
16.7.1928 Gesandtschaftsrat Zweiter Klasse,
1.5.1933 Eintritt in die NSDAP,
3.3.1934 Botschaftsrat in London,
29.1.1937 Gesandter Erster Klasse,
1940 - 1943 Gesandter in Rom (Quirinal),
15.11.1943 im AA, Leiter des Länderausschusses Italien,
25.11.1944 Ruhestand,
nach 1945 Eintritt in die CDU,
1953 - 1965 Mitglied des Bundestages,
1957 - 1961 Vorsitzender der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft,
1959/60 und 1961 - 1966 Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.
Quellen und Literatur: Bismarck(-Schönhausen), Otto Graf von (seit 18.9.1904: Fürst), in: Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871-1945, bearbeitet von Johannes Hürter / Martin Kröger / Rolf Messerschmidt / Christiane Scheidemann, Bd. 1: A-F, Paderborn u.a. 2000, S. 166 f.
Bismarck, Otto von, in: Schumacher, Martin (Hg.), M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933 - 1945. Eine biographische Dokumentation. Mit einem Forschungsbericht zur Verfolgung deutscher und ausländischer Parlamentarier im nationalsozialistischen Herrschaftsbereich, 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage, Düsseldorf 1994, S. 41.
VIAF: 101157880
Empfohlene Zitierweise: Otto Fürst von Bismarck, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/01567. Letzter Zugriff am 24.04.2024.