Herbert von WurmbParallelansicht ⇨
Gesprächsprotokoll, 10. September 1937

Alban. Consul eques de vermisb

10. Sept 37 Theolog. der Ordensschulen: Querra ist immer entgegenkommend, wahrt /
auch den Takt, dagegen chiesa will den Orden nach diesen Prozessen eines am Zeug flicken. Ich: Vielleicht sind es zu viele /
Ordensschulen, aber Franz. hier sehr gut. Schneiden gut ab wenn mit den anderen zusammen. Chiesa erklärt, das Gesuch von /
hier, besonders die Berufung auf Conc. sei nicht zu berücksichtigen weil nicht vom Conc.partner ausgegangen.

Nuntius habe vorher Besuch gehabt, ohne Zeugen, ohne Prot. Wird gesagt er habe zugestimmt. /
Ich: Leider nicht der Repräs. der in der Sprache nicht soweit ist, gesundheitlich nicht in der Lage ist wirklich die Sache zu vertreten, /
wir leiden darunter. Gerade gegenüber dem <Schlagwort>, kommt nicht vom Conc.partner, müßte den Nunt /
auf den Plan rufen. Besuch bei Reichenau würde gut aufgenommen, ebenso beim Chef /
des Generalstabs Oberst von Bernecke, geistig hochstehend, gerechter Herr. Ich: Einmal Zusammenstoß mit /
wegen Militärpfarrer Aniser, aber damals ein Grund, er hatte den Führer gar nicht erwähnt.

Im Allgemeinen entschieden auftreten und fordern, das allein macht noch Eindruck. Prof
Ritter von
Dr
Lanz
, soll /
aus der Anat. hier von der Universität weil seine Frau nichtar., bereits hat Scharnagl an Geheimrat /
Schnürer geschrieben, Eichmann an Kirsch, der Entscheidende von dort Prof. /
Piller
empfinde die prot. Konf. als Hindernis. Ich werde an Bischof Besson schreiben.

Er werde den Bischof von Berlin einmal besuchen. Bereit etwas zu tun, auch hierher weil er die Verhältnisse kennt. /
Ob eine Strömung vorhanden sei, die Theol. zwei Monate einzurufen wie der Reichswehrpfarrer von Münster beantragt habe? /
Ja, die Strömung sei vorhanden. Er wisse daß Reichenau mit seiner Frau die Kirchen im Oberland /
besuche wie Ottobeuern...