Franz Xaver von Epp und Hans Georg HofmannParallelansicht ⇨
Gesprächsprotokoll,
18. September 1934
Gegenbesuch
18.9.34
.
Er
selber hatte gebeten nicht gleich zu kommen.
Schackgalerie, wo die Posten stehen. Die Pforte fragt telefonisch an, Staatssekretär
führt sofort zu
Epp
-
das heißt es, kommt ein junger Mann in das erste Vorzimmer,
ruft ihn hinein und dann führt er mich zu
Epp
und bleibt dabei.
Epp
:
Ob ich etwas besonderes vorzutragen hätte. Ich: Nein, unsere größten Anliegen
mit der
Reichsregierung und erzähle breit die Verhandlungen der Bischöfe, die Bereitschaft des
Führers
drei Erklärungen abzugeben, dann Frust wegen Zwischenereignis -
jetzt von Rom zurück mit einigen kleineren Wünschen, aber wir warten. Gut,
daß,
ich den Bischöfen aus
Amerika
diese guten Nachrichten von baldigem Frieden geben konnte. Peinlich die Sache mit dem Hirtenbrief.
Er fragt,
wann er verboten wurde.
Zuerst von uns zurückgestellt, dann verboten, hier sogar beschlagnahmt.
Der Führer wußte nichts von Verbot.
Ich: Die amerikanische Presse sehr deutschfeindlich, besonders die Staatszeitung New Jork. Die Bischöfe erzählen mir von der Überart der Juden in Erie und sonst. Das Erlebnis von Bischof Freitas
hier
im
Salesianum.
Er sprach dazu von der protestantischen Kirche. Hofmann
:
Die
Protestanten
haben viel mehr Vorurteile gegen uns, in
Nürnberg
hat
Streicher
gegen
Meiser
den Angriff gemacht - davon weiß ich nichts.
Wegen der Jugend: Er: Woher kommt diese neudeutsche Religion? Ludendorff
,
Rosenberg
,
Ernst
Bergmann
,
Hauer
- gegen alles Christentum.
In den Schulges.
das Buch Rosenberg.
Darüber ist er unterrichtet und entrüstet. Ich: Vielleicht Übergang,
weil man nicht so viele geeignete Kräfte hatte. Die Lösung wird sein allgemeine Wehrpflicht,
nicht mehr Soldaten spielen. Ich danke ihm,
daß sein Staatssekretär
Hofmann
hier ist: Er sei selber
auch froh,
sagt
Epp
.
Hofmann
erzählt:
Ludendorff
habe über
ihn
geäußert: Ich achte ihn sehr hoch, aber ich weiß nicht, wie weit
er im Dienst der
Kurie
steht. Er wiederholt,
was mit
Führer
vereinbart wurde, ich erkläre noch einmal: Hier müssen
wir abwarten.


Schackgalerie, wo die Posten stehen. Die Pforte fragt telefonisch an, Staatssekretär





Ich: Die amerikanische Presse sehr deutschfeindlich, besonders die Staatszeitung New Jork. Die Bischöfe erzählen mir von der Überart der Juden in Erie und sonst. Das Erlebnis von Bischof Freitas

Er sprach dazu von der protestantischen Kirche. Hofmann



Wegen der Jugend: Er: Woher kommt diese neudeutsche Religion? Ludendorff








