Tagebucheintrag vom 6. Oktober 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 308

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OTTOBRE

6/10, GIOVEDI - s. Brunone c., 279-86

Stadler: Finanzausgleich. Er habe einen positiven Vorschlag ausgearbeitet, der den anderen Finanzdirektoren zwar bekanntgegeben, aber nicht zur Änderung vorgelegt wird. Ich schicke ihn an die Bischöfe. Seine Schwester gestorben, Mutter von sieben Kindern.

Mater Oberin, Nymphenburg: Eingabe an die Stadt: Entweder das Waisenhaus in seinen wirtschaftlichen und erzieherischen Aufgaben oder sie verlassen das Haus. Der Direktor
Es könnte sich hier um Andreas Mehringer handeln.
ist sehr rücksichtslos gegen die Matres, besonders gegen Stephana, die nach Haag jetzt kam. Freilich scheint er Geld aus der Schweiz zu bekommen.

Narkiewicz - Comtesse bleibt unten im Wagen - der gebrochene Arm ziemlich wieder eingerichtet. Der Winter entscheide. Ob ich einen Herrn im Finanzamt kennte, weil für Lastenauslgeich Stundung gegeben. Das Haus von Luxburg in Annexe, die Pension. Dieser Winter wird entscheiden, dann wäre gerettet. Für Koks und die kleinen Handwerker bezahlen - 1 000.

Mensamire: Hat Hörrohr vergessen, also alles schreiben. Bittet immer wieder um ein Heim - unmöglich. Legt alle Zeitungsausschnitte auf und alle Lichtbilder und Bücher. 200. Kaffe, Chokolade, Fett und dergleichen.

Abgewiesen gleich Vier.

Bundespräsident Dr. Heuss und Frau. Empfang im Haus der Kunst, 21.30-23.00 Uhr. Große Einladung, Damen in Gesellschaftskleid. Ich sitze zwischen den beiden Damen Präsidenten
Es handelt sich um Elisabeth Heuss-Knapp und Annelore Ehard.
, ohne es zuerst zu wissen. Im goldenen Buch der Stadt hat er sich heute eingetragen nach meinem Namen.