Tagebucheintrag vom 27. April 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 137

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APRILE

117-248, s. Zita verg. - MERCOLEDI, 27/4

Zangberg, die jetzige und frühere Oberin: Scharnagl sei dort gewesen, um in einer Ehesache ein Zeugnis von Maria Victoria. Die Schwestern bleiben zwar bei der Bitte, er möge niederlegen, gleichzeitig aber, es brauche sich nichts zu ändern, er könne zu Pontifikalämtern kommen, neben Zinkl, der das Schulische behandelt.

Finanzdirektor Stadler: Vorbesprechung über Diözesansteuersitzung von morgen ... für Passau und Eichstätt eine großzügige Lösung durch Schaffung eines Reservefonds von 860 000 DM, davon gleich 100 000 nach Passau und 50 000 nach Eichstätt.

15.00 Uhr wieder einmal in der Marianischen Priesterkongregation. Fast zwei Stunden. Pater Arnold SJ: die Bibel, im einzelnen Nicodemus. Dann Professor Egenter: Der Moralismus und die Beichtpraxis.

Peter Werner in Zell, Ruhpolding, ein ruhiger, anständiger Bettler, gab früher Geldsachen für den Dom und wollte dafür eine Mesnerstelle - unmöglich, heute schicke ich die Geldsachen mit Schreiben zurück, er soll solche Sachwerte für seine Familie aufgeben.