Tagebucheintrag vom 24. November 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027,
Seite 128
Mittwoch,
24.11.48,
Miss
Mary Catherine Schaefer
von
Eagan
angemeldet,
von
National
Catholic
Welfare
Conference,
dabei
fünf
„Parlaments“
for men
oder
women
- erklärt das -
Charity
ist bei
Catholic action. Sie selber in New Jork,
1) Ihr Hauptanliegen:
Viele Frauen waren
in der
Nazizeit
bei Kind oder in Küche
und diese sollten untergebracht werden.
Ich: Es waren auch überzeugte
Hitleranhänger
dabei,
ob
andere Stellungen.
2) Frauenüberschuß überhaupt,
in
„dienenden“
Stellungen unterbringen.
Ich: Aber bedenken, andere Frauen,
die nicht
Parteigenossen
waren,
arbeitslos.
Sie meint, hier mehr Industrie errichten
- unmöglich.
Ich frage:
Auswanderung. Sie: Es ist verständlich,
daß die Juden,
die
so viel gelitten haben,
zuerst
auswandern dürften.
Ich:
UNRRA
keine
Dollar
für Deutschland und doch Häuser
hier weggenommen. Sie: Auch in
US
wäre noch
viel Platz, auch für
farmer.
Aber die Wohnungen sind sehr teuer und alles.
Mit
charity
hat
US
viel geholfen,
jetzt aber läßt es nach, vielleicht dort bekannt:
DM
hätte Arbeit gebracht, - im Gegenteil,
die Hälfte der Arbeiter wurde ausgestellt - sie versteht nicht,
spricht nicht genügend
Deutsch. Erhält
Visitenkarte
und Lichtbild am Pult. Wünscht mir Glück. Wenn
Dollarkurs
Wert bekommt, wird vieles
besser. „Wir Katholiken müssen mehr zusammenhalten.“
Seitz mit einer Versehpatene, nicht silber. Fragt, ob ohne silber? Das Mittelstück soll silber sein, der Rand nicht. 200 DM von mir als Vorschuß, soll 30 machen dann, ich werde bezahlen und nach Freising geben. Außerdem ein halbes CARE.
16.00 Uhr Venator: Über Rita Quadt, Mann bereits 1931 gestorben, war sehr dankbar. Aber immer wieder die Frage, ob ich glaube, er kommt nicht wieder.
Seitz mit einer Versehpatene, nicht silber. Fragt, ob ohne silber? Das Mittelstück soll silber sein, der Rand nicht. 200 DM von mir als Vorschuß, soll 30 machen dann, ich werde bezahlen und nach Freising geben. Außerdem ein halbes CARE.
16.00 Uhr Venator: Über Rita Quadt, Mann bereits 1931 gestorben, war sehr dankbar. Aber immer wieder die Frage, ob ich glaube, er kommt nicht wieder.