Tagebucheintrag vom 29. September 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027, Seite 109

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29.9.48. Mittwoch, Medicus Thaler mit Blumen, gratuliert.

Frau Lutz kommt von gestern zurück: Schulze, die Schwester des Geistlichen Rates, sei in großer Not.

In der Messe war Dora , aber nicht Fritz, die angemeldet waren und fast den ganzen Tag in der Küche lagen.

Zwei Jugendliche vom Lehrerinnenheim - erhalten Bildchen von mir und einen Carton von den Kleidern.

Schmitter'sche Anstalt, meine Dachdecker, bringt Brot und Verschiedenes. Erhalten Rosenkränze und Medaillen.

Venio, erst abgelehnt, inzwischen war die Zurückgewandte heraufgekommen und wartete im Sprechzimmer: Sie habe bereits päpstliche Kundgebung, Kienitz sei sehr kirchentreu gewesen.

Dr. Schmelz bringt ein Album. Alle drängen heraufzukommen, weil sie Kaffee erwarten.

Monsignore Gerg.

Fritz, großer Blumenkorb, Schaumrollen ohne Schaum, hier gekauft. Kölnisch Wasser.

Jugendpräses mit Knaben und Mädchen.

Katholikenjugend von auswärts, nach der Sprechstunde - nicht vorgelassen, Bildchen geschickt.

Nachmittag: Wahrmund erhält CARE-Paket. - Kommt am anderen Tag.

Thieme klagt unter Steuer, Willi findet keinen Platz, auch nicht in der Industrie, sie hätten kein Geld („wenn mit 300 gedient ist, übergebe ich“ - schien aber nicht zu genügen, um den Arbeiter auszuzahlen). Brief der Mutter.

Abends Maria Berrsche in der Küche.