Tagebucheintrag vom 24. Juli 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027, Seite 90-91

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Samstag, 24.7.48, 9.00 Uhr Dreimärkl: Eine Dextrovironspritze. Abgezahlt fürs erste Halbjahr des Jahres (500 DM).

Norpoth war schon mehrmals hier. Der zweite Sohn, in Adams Institut, jetzt mit dem Bruder Michael bei den Eltern in Westfalen. Ob nicht für dieses Institut baulich eine Erweiterung notwendig ist? Für Privatinstitute könne jetzt keine Bauhilfen gegeben werden. Ein Priester in Westfalen will in die Erzdiözese München? Das geht von Bischof zu Bischof. Er möchte amerikanische Schwestern in Rom besuchen? Die kommen leichter hierher als er nach Rom.

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Ein halbes CARE. Bittet um den Segen.

Heute gilt es, die dringendsten Briefe nach Amerika zu schreiben, weil mit Father Klaus Gelegenheit wäre.

16.00 Uhr: Zehn Dominikanerschwestern von Schlehdorf reisen heute Abend über Paris in die Mission Südafrika; auf dem Zimmer Rosenkränze vom Heiligen Vater und Medaillen und Adresse für van Embden. Monsignore Lang dabei. Dann in der Kapelle Segen für die Reise.

17.00 Uhr: Besuch bei der kranken Frau Geheimrat in der Klinik Nymphenburg. Mitgebracht Kaffee. [ ... ], - Frau Oberin gesprochen.