Tagebucheintrag vom 19. Februar 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027, Seite 35

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Donnerstag, 19.2.48. Bischofsweihe vor 37 Jahren. Die letzte Nacht nur bis 4.00 Uhr. Großer Lärm. Trotz Carmelitengeist und warmem Oel nicht mehr geschlafen, 5.00 Uhr auf. Wie in dieser Zeit allgemein auf dem Zimmer celebriert. 9.00 Uhr Dreimärkl. Strophanthinspritze und dann ruhen halbe Stunde.

Zwei Schwestern von Steinhöring: Sie haben Profess für Chotischau, aber wenig Aussicht, dorthin zurückzukommen. Drei sollen jetzt zur Profess, legen Profess aufs Haus ab.. Ich bitte den Heiligen Vater, daß sie nicht auf ein bestimmtes Haus Gelübde ablegen, sondern auf den Orden, und später, wenn es ruhiger wird, können sie ein Haus wählen. Ich diktiere die Eingabe. Mater Leona Igel und Emilie Bea.

Maria Buchmüller: Wird der Arbeit müde, die Sorge für den Bruder, der jetzt aus dem Feld kam, und für einen Neffen in Goslar. Manchmal lebensmüde. 1 000, ein Paar Schuhe 39. Diverses: Rice, Schokolade, zwei Partial, Cacao. Novum Testamentum für Gabriele mitnehmen.

17.00 Uhr zum Weihetag gratuliert ͑ιππ.