Tagebucheintrag vom 7. November 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 132

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FRIDAY - NOV. 7

Forsthuber - dankt für Stadtpfarrei Sankt Ludwig. Weiß, daß durch mein Vertrauen. In Frieden aus dem Ordinariat scheiden. In der Pfarrkirche welche Kräfte? Viele Lautsprecher einrichten.

Scholz: Mutter und Schwester krank in Frankfurt im gleichen Krankenhaus. Mutter plant, nach Amerika, alles aber sehr bedenklich. Will meine geistliche Führung - könne nicht mehr beten. Erhält 500, Kaffee, Schokolade, Zucker.

Frau Oberst Zenns, Schwester des Feldmarschalls Leeb, überbringt einen Brief ihrer Schwägerin, Frau General Leeb: Der General sei nicht in der Freiheit, sondern wieder festgenommen und unter unwürdigen Verhältnissen. Ich sage im strengsten Vertrauen. Adresse von Leeb, [ ... ] Schwangau bei Füssen am Lech 99½, Adresse von Frau Zenns, München, Kaulbachstraße 96, oben rechts.

Inzwischen nur bei Mons: Frau Rosa Frank, Niederaudorf: August Frank, ihr Mann, Obergruppenführer und General der Polizei, in Nürnberg lebenslänglich Gefängnis. Die Eltern Zahner
Es handelt sich um August Zahner und seine Ehefrau.
sind Onkel und Tante und waren bei ihr. Ich soll um Erleichterung der Strafe einkommen. Offenbar aus der Kirche ausgetreten. Waren bei Zahner
Es könnte sich um August Zahner und seine Ehefrau handeln.
. Ich soll gesagt haben: Wenn für den anderen Frank, dann auch ...

Generalvicar. Gutachten von Eugen Schmid über weltliche Institute. Provinzial Vetter zweifelt an Pater Roth. Entweder Seelsorger in Dachau oder ohne Seelsorge. Schwester Olga von Polen zunächst aus dem Kloster, im Ordenskleid zurück.

Nach Tisch Stock, Optiker der Schwester, mißt Brille ein und neues Glas.

Pater Vicar.

Baronin Tänzl. Ob im Haushalt etwas fehle? Ich gebe ihr ein Pfund Kaffee und kleinen Zucker.