Tagebucheintrag vom 30. Juli 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 82

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WEDNESDAY - JULY 30

9.00 Uhr Dreimärkl Strophanthinspritze.

9.30 Uhr Sitzung von gestern auf heute verlegt. Einige Herren im Urlaub. Generalvicar verabschiedet sich, geht nach Inzell in Urlaub, hat schwere Arbeit hinter sich.

Nachmittags Fenzl - klagt, daß ihr Chef vor die Spruchkammer muß. Sie, als letzte einbestellt, wird auch gefragt.

16.00 Uhr Besuch der Vereinigung der Diakoninnen in Fürstenried. In schwarzem Talar von Pater Schmid empfangen. Einzeln begrüßt. Sitzend mehr plaudernd als feierliche Rede: „Diakone“. Aus der Siebenzahl groß geworden. Kleine CARE-Pakete mit Kaffee neu geschickt. Das Walten der Gnade mit den ergreifendsten Fällen!

18.00 Uhr Cancer: Erhält zehn M., dazu Suppenwürfel und ein Pfund Zucker.

Domkapitular Weißthanner: Ob er nicht die 5 000 M. haben könne, von denen ich heute früh gesprochen! Die Gutt.
Es könnte sich um Elisabeth Johanna Freiin von und zu Guttenberg handeln.
Frau hätte Geld genug für Hohenaschau als Heim für die Heimkehrer.