Tagebucheintrag vom 16. November 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022,
Seite 82
Donnerstag,
16.11.44.
Nach den vielen blinden
Alarmen
nimmt man ruhig die
Signale
entgegen.
Lothar Castello
,
in der
Zentrale, von der
Mutter
angemeldet,
dreimal
verwundet, im
Westen
sei es schlimmer gewesen als im
Osten.
Dankt immer wieder für die
Mutter. Im Schutzkeller gekniet, auch persönlich nachher,
nach der
Aussprache beim Segen. Hätte
keine
Inf.
zu Gesicht bekommen. Würde als politischer
Soldat erschossen.
Ich war vorsichtig, beinahe mißtrauisch.
Grossangriff 11.30 - 13.15 Uhr. Eindreiviertel Stunden im Keller, einer der größten Angriffe, besonders im Westen und Nordwesten. 60 Franzosen und 40 Russen.
Lothar Castello
,
in der
Zentrale, von der
Mutter
angemeldet,
dreimal
verwundet, im
Westen
sei es schlimmer gewesen als im
Osten.
Dankt immer wieder für die
Mutter. Im Schutzkeller gekniet, auch persönlich nachher,
nach der
Aussprache beim Segen. Hätte
keine
Inf.
zu Gesicht bekommen. Würde als politischer
Soldat erschossen.
Ich war vorsichtig, beinahe mißtrauisch.
Grossangriff 11.30 - 13.15 Uhr. Eindreiviertel Stunden im Keller, einer der größten Angriffe, besonders im Westen und Nordwesten. 60 Franzosen und 40 Russen.
Empfohlene Zitierweise: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Tagebucheintrag vom 16. November 1944, EAM, NL Faulhaber 10022, S. 82. Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/10022_1944-11-16_T01. Letzter Zugriff am 18.04.2024
