Tagebucheintrag vom 3. November 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022,
Seite 78,79
Freitag,
3.
November.
7.00 Uhr
Gruftmesse.
Zu Fuß. In der Sakristei umgekleidet.
Regen.
Fräulein Schock? Zwei Schwestern, eine in der Bank, eine in einem Geschäft seit 27 Jahren, bringen und vermitteln ova
von auswärts.
Zweimal Vollwarnung. 11.05 Uhr, während Sitzung, eine Stunde lang, stehen im Westen, über der Stadt und kreisen 1) Südosten - auch Tote im Drittordenshaus, Waschküche und Neubau getroffen. „überraschend“, 13.05 Uhr nur 20 Minuten, trotz Vorwarnung nicht in den Keller. Gemeldet 2) „Verband schnelle Kampfflugzeuge“ und Verband starker Maschinen.
.
19.30 Uhr Pilar
- um für morgen
Messwein
zu holen. Die Familie in
Wimpfingen
im Schloß eingesperrt.
Constantin
hofft,
bald frei zu werden.
Fräulein Schock? Zwei Schwestern, eine in der Bank, eine in einem Geschäft seit 27 Jahren, bringen und vermitteln ova
von auswärts.
Zweimal Vollwarnung. 11.05 Uhr, während Sitzung, eine Stunde lang, stehen im Westen, über der Stadt und kreisen 1) Südosten - auch Tote im Drittordenshaus, Waschküche und Neubau getroffen. „überraschend“, 13.05 Uhr nur 20 Minuten, trotz Vorwarnung nicht in den Keller. Gemeldet 2) „Verband schnelle Kampfflugzeuge“ und Verband starker Maschinen.
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15.30 Uhr
Pater
Vicar.
19.30 Uhr Pilar
- um für morgen
Messwein
zu holen. Die Familie in
Wimpfingen
im Schloß eingesperrt.
Constantin
hofft,
bald frei zu werden.Empfohlene Zitierweise: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Tagebucheintrag vom 3. November 1944, EAM, NL Faulhaber 10022, S. 78,79. Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/10022_1944-11-03_T01. Letzter Zugriff am 25.04.2024
