Tagebucheintrag vom 18. November 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 206,207

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Donnerstag, 18.11.43. Baronin Stengel - die Bitte um den Segen des heiligen Vaters für die Trauung des Sohnes war leider nicht möglich - vielleicht später. Über die Amtszeit ihres Mannes überhaupt.

Privatlehrerin Blume - hat ihr Zimmer Marienstift hier abgegeben und wohnt in Tölz - hat den Namenstag des Bischofs zusammen mit Artmann von der Kirche her gefeiert. Hier lernt sie noch Latein. Mitschülerin von Schmidt-Pauli - Adresse in Kreuth. Morgen Namenstag.

Katharina Pfab, Solln: Hatte geschrieben, habe ihre kostbaren Bücher verloren, bittet um Missale und Jubil. Erhält außer Missale noch einiges: Canisiuspredigten, Neues Testament - sind zu sechst wieder zusammen, Vater, Missionar, wurde aufgenommen im Hause ihres Chefs, der gut ist.

Herr und Frau Kardenbach bringen Hammelschlegel mit. Wollen auf Weihnachten wieder eine Model schicken „Die Braut“. Er selber wäre beinahe ins Feld abgestellt worden, ging aber gut vorüber. Strenge Vorgesetzte.

16.00 Uhr ἱππ - gestrickte Halbhandschuhe - Unklarheiten aufgeklärt.

Mensamire - mit großen Schmerzen. Mutter war hier, sie zu sehen, um Abschied zu nehmen. Die Ärztin wollte sie durchaus ins Krankenhaus schaffen, sie will nicht. Hat Milchmarken bekommen.

21.00 Uhr Longinus für den neuen Talar. 20.15 - 21.00 Uhr Alarm, blind.