Tagebucheintrag vom 29. November 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 103

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Sonntag, 29.11.42. 7.00 Uhr in der unteren Hauskapelle drei Tonsuren und vier Minores für drei SJ., ein Subdiakon für Franziskaner. 7.00 - 8.45 Uhr - nach langer Zeit wieder alle vier auf einmal laut Privilegium.

Taenzl - [ ... ] sechs verdorbene Eier. Kommt von Frau Agatha - dort eine gute Ordnung. Von der Reise in Eifel und Rheinland. Eigentlicher Zweck: Dr. Hipp wird mit Hundhammer sprechen, um dem Bischof das Schloß wieder abzukaufen. Die Säge weggenommen und nach Ukraine geschafft. - Ich gebe über diese Bischofssache keine Antwort, außer: „Wenn den Bischöfen Vermögen weggenommen wird, dann auch allen anderen.“

Ειρήνη. Es geht eine Herz-Jesu-Schwester nach Berlin. Aus Italien zurück, furchtbare Hetze gegen Pacifico. Der sei an allem Schuld.

Sambeth: Ihre Tochter klage, die zwei Buben
Es handelt sich um Rudi und PeterSambeth.
hätten verflickte Hose, sie bekommen aber nicht einmal Überzug für zwei Kissen. Die Bürofrau - die mit Fritz arbeitete, ihm sehr ergeben war, wollte auf der Bahn noch auf den Zug aufspringen und kam unter die Räder. Ein halbes Pfund Kaffee.

Schwester Trinitas: Noch sehr bleich von der Krankheit. Nur zwanzig Minuten. 200 und ein kleines Paket Kaffee. Das Herz sei nicht gut. Die Dollmann
Es könnte sich hierbei um Dollmann handeln.
sei im allgemeinen sehr rasch.

16.00 Uhr Schwester Ad.
Vermutlich handelt es sich um Schwester Adele.
- erhält verschiedene Bücher, Schreibpapier 60. Einige Bildchen.