Tagebucheintrag vom 21. Oktober 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 90

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Mittwoch, 21.10.42. Auch der 20. Oktober ist vorüber, der Tag, an dem das große Unglück kommen sollte, sodaß Nostradamus, der Zeichenlehrer, davonging.

Walburga d'Hengelière: Fragt für einen Vermissten, ihre frühere Nachbarin im Büro der Wehrmacht, weiß aber die Adresse der Eltern nicht. Ihr Bruder in Canada läßt seit 1937 nichts von sich hören, Consul beteuert, er lebe noch und es gehe gut, er selber war als Offizier bei Nationalsozialistischen Geheimbünden. Dafür das vatikanische Büro nicht.

Steidle - über drei Jünglinge, die keinen Rechtsanwalt wollen, sich selber aber unglücklich verteidigen.

Embden: Hier in Schwabing in der Krankenpflege. Bringt Briefe von Dr. Grautmann. Hat den Beruf für Missionsarzt in der Bahn entdeckt, von Niederbayern her. Dort war Abitur. Von Anger
Es könnte die Generaloberin der Armen Schulschwestern im Angerkloster in München Almeda Schricker gemeint sein.
, die ihr sagt, wie zu Abitur kommen.

16.00 Uhr Dr. Venator - Nachricht aus dem Feld. Mutter lebt sich schwer in das Wirtschaften der Zeit ein.

Fanny: Nachricht über Frau Geheimrat. Die Schwester
Es könnte sich sowohl um Katharina Faulhaber als auch um eine sonst Sorella genannte Person handeln.
hatte gemeint heute Mittag: Es geht besser, Fanny sagt Ja, aber mit der großen Morphiumspritze wie im Delirium.