Tagebucheintrag vom 25. Juli 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 68,69

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Samstag, 25.7.42. 7.00 Uhr in der unteren Hauskapelle Subdiakonatsweihe an zwei Franziskanern aus Litauen in Eineinviertelstunden.

10.00 Uhr Dr. Dreimärkl. Weihbischof wollte früher keine Spritze, jetzt aber als er krank war, setzte er sich sofort und streckte den Arm her.

Ertl: Mit den Eltern scheint es gut zu gehen. Dagegen in der Schule überanstrengt. Nicht an die Pädagogische Schule. Dafür im Arbeitsdienst bei den Borromäerinnen in Schwaben. Ohne Hirtenwort. Fragt nach Anneliese,

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nichts mehr gehört - und Dr. Trog.

Bayermann - sehr viele Lichtbilder von ihren drei Madonnen. Ihre Anlage zum Bildner, aber auch zum Schriftsteller.

Generalvicar mit vielen Anliegen, er selber geht in Urlaub. Pfarrer Rothbauer, Forstinning, sollte in 14 Tagen verschwunden sein, er geht selber auf Gestapo - wird nicht verhaftet, kann sogar auf der Pfarrei bleiben.

17.00 Uhr Eisele hatte Blumen geschickt, empört sich über alles, redet lange über Hausfrau Popp - da stehe ich auf, was geht denn mich dieser Hausklatsch an. Sie ist entrüstet, fragt bloß noch nach den Blumen.

Wolfrats - war zum Jubiläum nicht hier, zugleich im Namen der Geschwister
Es handelt sich um Joseph, Elisabeth und Olga Fitz sowie um Martha Wanner.
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