Tagebucheintrag vom 22. April 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 44

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Mittwoch, 22.4.42. Keine Flieger, aber Regen, das bedeutet 8.30 Uhr Firmung von Sankt Anna. Eigentlich dem Weihbischof zugeschrieben, er ist aber augenkrank. Gegen 500 Firmlinge.

16.00 Uhr Luxburg - holt das Buch von Paestum, erzählt vom Besuch bei Zar Ferdinand. Es sei ein großer Kummer, daß ich gesagt hätte, er bliebe zu lange - das ist wahr. Aber doch in Verehrung, trage bei kirchlichen Feiern sein Kreuz, aber jetzt ein Besuch nicht möglich, weil das mißdeutet würde.

Venator - wieder Brief aus dem Feld, ein Hotel eingerichtet als Lösung für Urlaub.

Sixt, Schwester von Schwester Franziska, Zangberg - in Koblenz auch in der Buchhaltung, war einige Wochen in Zangberg, auch in Dietramszell (wird nicht vergessen - ob eintreten?). War begleitet von Schwester Georgine, Schmitter'sche Anstalt, von Mettenheim. Hat dort mit acht Jahren in einer Kapelle ein Bild von mir bekommen, hebt Verehrung. Heute der Schwester Bild von mir und Kreuz, Fräulein Sixt dazu Charakterbilder.