Tagebucheintrag vom 21. April 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 43,44

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Dienstag, 21.4.42. Nachts 1.15 - 2.00 Uhr Fliegeralarm ohne Besuch, aber in Augsburg waren sie wieder. Unangenehm war nur, daß heute Firmung in Heilig Geist war, die nicht 8.00 Uhr, sondern erst 10.00 Uhr beginnen konnte, wie ausgemacht war.

Oberpfarrer Eberle, Nachfolger von Ludäscher, der nach Germersheim kam. Er dankt für den großen Messkoffer, in den mein Name eingetragen ist. Er war schon im Weltkrieg, und jetzt dreimal verwundet. Lobt das gute Einvernehmen überall. Bittet um den Segen am Schluß. Hat nicht bloß Dr. Thaler kennengelernt, sondern auch Eberle, einen Verwandten von der Schöneren Zukunft.

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Generalvicar „ganz kurz“, das heißt Dreiviertelstunde. Die Denkschrift gegen die Beilage von Regensburg aus der schulischen Unterweisung. Der Hirtenbrief zur Papstfeier - zwei mitgegeben.

Vikar Radecker - bringt eine Studie von Dr. Braunmühl über Insulinbehandlung. Das Lazarett in Haar.

Andere Besuche weggeschickt: Irene (in Wien klage man, daß Hirtenwort nicht vorgelesen wurde). Die beiden von Tegernsee.