Tagebucheintrag vom 21. Januar 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 13

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Mittwoch, 21.2.42, wegen der furchtbaren Kälte - 26 Grad, sogar der Aufseher der Franzosen, die Schnee schaufeln, sagt, man sollte die Leute nicht arbeiten lassen - kommt Vormittag überhaupt kein Besuch, dagegen

Nachmittag besuche ich zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr Franz-Joseph-Straße 45
Michael von Faulhaber dürfte Frau Bösl besucht haben.
in 40 Minuten zu Fuß. Das Wohnzimmer stark geheizt, nebenan im Zimmer Mehl, Eingemachtes, Schinken, ein Zimmer vermietet, eine Wohnküche. Die Tochter
Es dürfte die Tochter von Frau Bösl gemeint sein.
freundlich, nicht zu Hause. … Rückwärts mit der Tram.

Venator wartet. Nun ganz getröstet mit Emanuel. Ein Büchlein zum Schicken.

Cancer, mußte ein wenig warten, weil Sturmwind draußen war. Ihr Sohn in Dänemark, ein Paar aus ihrem Haus hat sich in Gauting überfahren lassen, nimmt kein Geld an, will aber schreiben.

Wolfrats - Brief von Winfried, der für Alkohol dankt.

Generalvicar: Ein Kooperator wird nicht freigegeben. Zwei Herren gestorben.