Tagebucheintrag vom 24. April 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 36

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Donnerstag, 24.4.41. Auxiliator: Dankt noch einmal für Teilnhame. Altarweihe in Tengling.

Pater Hößlin, bei den Barmherzigen. Er sei nicht voll beschäftigt. Er wird zur Aushilfe viel gerufen, aber nicht in seinem Hauptberuf. Schreibereien und Vorträge in den Häusern - Superior sehe nicht gerne, wenn er mit den Oberinnen das ausmache. Ich spreche über die Schwierigkeiten des Nachwuchses, was inzwischen geschehen sei. Die Hilfe von den Missionsorden aber nicht als „Noviziat“, es sei eine sehr kritische Zeit, später Dispens erholen. ...

Pater Beda - die Zeit der Unfreiheit war ihm nicht sehr schwer. Wird die Schwester schicken oder es soll erledigt sein.

Sambeth
Es könnte sich um Margarethe Sambeth oder um Josefa Sambeth handeln.
: Der alte Onkel von Traunstein hier in der Poliklinik, Gehör und Augen. Nachher in ein Heim, besonders Vincentinum - natürlich ich soll amtlich. Respondeo: Mitschrift an mich, unmöglich. Es wäre freilich für ihn das Beste.

Generalvicar. Zinkl krank geworden, jetzt Dr. Müller gerufen, - es wird gesprochen, es gehe ein Schlag gegen die Klöster. Man spreche von Rußland - eine Militärpartei will gegen Stalin.

14.30 Uhr Andermatt - aus dem Krankenhaus. Herzleiden - Fichtennadelbad. Krankenkasse und selber für den Tag 1.30.

Gertraud - geht wieder besser - erhält noch Osterhasen.

Besuch bei Mercator: Über Krieg und Klöster.