Tagebucheintrag vom 12. November 1940Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 79

Die 12.11.40 Zinkl eine Antwort auf das Schreiben des Ministers, wir sollten an nachgeordnete Stellen schreiben. Alles durchgesprochen.

Abt Angelus Ettal: Wegen der Sache Ignatius. Der Auftrag und die Vollmacht wird zurückgezogen. /
Am besten, er würde nach Ettal zurückgerufen. In keinem Fall sollten ihm Besuche erlaubt werden. Leo Taxil dem Abt unbekannt. /
Er bleibt zu Tisch. Von P. Rupert.

Meyern-Hohenburg: Hundert wieder für die Priester ihr gegeben wurde, Kienitz hält dort Vorträge seit zwei Jahren: /
Keine Todsünde <erlebt>, es sei nicht so schlimm; Schmidt Pauli läßt sagen, dux wird sich mit der Kirche versöhnen (?).

Gen Vic.: Die erste Sitzung von der Synode. Schreckensnachricht: Herm. Liebl civil getraut /
jetzt bei der Parteigruppe die die unehelichen Kinder betreuen muß. Ebenso Müller Steinfeld tiefsinnig daß er von Schleiss- /
heim
hierher gerufen wurde, Pflegesohn von Pfeiffer.

15 30 Juram. - In großer Sorge um Willy der zur Zeit in Leipzig ist, ob er wohl zurückkomme. /
Auch zuhause große Sorgen.

Luxburg: In den neuen Schott lat deutsch eingetragen: Mit der Kirche beten wie ein Kind mit der Mutter. In der großen Gottesfamilie /
beten als knieten viele ungeseh'n .. Die Tage in Ettal, mit einigem Nachdruck von der Familie frei erhalten. /
Der Mann umgewandelt, müde, moros, in allem das Gegenteil. Die Tochter arbeitet im Hotel Nark. /
Pension. Die großen Anliegen. Pax tecum.