Tagebucheintrag vom 7. Februar 1939Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 154

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Dienstag, 7.2.36. 10.00 Uhr Schneider Lang - wegen des Mantels.

Narkiewicz - reist zur Mutter. 22.2. wird 44 Jahre alt. Im Heim in Pless eine böse Oberin, die der Mutter nicht einmal eine Klingel geben wollte, darum sie nach Posen bringen. Dort in Geschäft Roust, wo sie wohnen wird. Also zuerst dorthin, dann die Mutter dorthin bringen. Erhielt hier Dev. Zuerst stundenlang warten, weil jetzt lauter Juden dort sind, dann aber auf ihren Schein mit der alten Nummer. Trecento.

Scharnagl, von Rom zurück. Wegen der Eheannulierung einer Schwester von Hohenzollern. Früher Portugal mit Douglas. Veicht wird nicht dispensiert, außer wenn Geisteskrankheit nachweist. Die Auffassung von Ottaviani - sei rein persönliche Auffassung. Vas. habe erklärt, eine Summe nicht aufbringen.

15.15 Uhr Editha Arminius. Häusliche Auseinandersetzungen mit der Hausfrau. Ischias eventuell.

Artmann - Haus vermietet. Hier glücklich und selig bei den Jugendfreunden. Geht abends viel aus. Wird nach Italien reisen bis Sizilien.

Grassl: Oberstaatsanwalt hat die Akten von Sankt Anna eingefordert. Man muß sie ausliefern, weil sonst Begünstigung. Darin, daß ich den Pfarrer abgesetzt.