Tagebucheintrag vom 21. Januar 1939Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 152,153

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Samstag, 21.1.39. Schwester Fidelis - wegen farbiger Lichtbilder, drei große ausgesucht, will in Freising sich Erlaubnis holen. Ducenti quinquaginta für alle Auslagen.

Schneider Lang - Mantel grob. Mit Futter.

Stalf - mußte warten. War Krankheit. Für Seminar trecento. Sorgen der Tochter.

Pater Ludger mit Vorstand - Sitzung des Zentralrates nicht auf ersten, sondern auf dritten Fastensonntag.

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Körber - mit Blumen in der Tasche. Margeriten und Vergißmeinnicht. Zuerst viel von Walter, den welche jetzt abgeschrieben haben. Einige Lichtbilder der letzten Zeit. Es sei Abschiedsbesuch. Centocinquanta

Dr. Kaufmann: Auf der Reise zwei Fälle, von einem Bildhauer und einer Jugendfreundin auf dem Krankenbett - ob eine leichte Besserung. Nur das Wort: Wir sind in der Ruhe Gottes. Nicht sehr theologisch. Vater geht im Frühjahr wieder nach Italien. Fragt, ob nicht über Lebensgeschichte. Ich antwortete von Myrrhen.

15.00 Uhr kommt Bischof Dietz als Apostolischer Visitator fürs Georgianum, wohnt im Hause bis Dienstag früh. Unter Tags im Georgianum.

Dr. Wolfrats - über die jüngste Schwester
Es könnte Olga Fitz, Elisabeth Fitz oder Martha Wanner gemeint sein.
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Schmidt-Pauli - bloß „Stehaudienz“. Die ganze Geschichte von Maximiliane Ackers - Briefe fliegen dort, wie es scheint, hin und her. Sei krank gewesen. Ein junger Mann habe gesagt: Seien doch befreundet.

Gestern Frau Edith Weld-Keller, Baltimore - Salzburg. Mit einem Ungarn verheiratet, der früher einmal hier war.