Tagebucheintrag vom 11. April 1938Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 91,92

Text+KommentierungNur Text
Montag, 11.4.38. Frau Rat Stöckler: Im Voranschlag ein großes Deficit, es sind allerlei Vorschläge gemacht, ich weiß nicht, ob das alles helfen wird, keine Anzeichen, daß die Fürsorgevereine aufgehoben werden, fortarbeiten, solange es sein kann.

➥ Seite 92

Von Steinling: In Landshut wollen die Solanusschwestern die Fürsorge niederlegen, weil der Hilfsarzt gegen sie arbeitet. Ob sie gehen sollen? Nein, sie bleiben hier auf ihrem Posten. Nicht leicht gegenüber der evangelischen Mission und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt, aber aushalten. Für Landshut wollen wir sorgen, indem ich die Ausbildungskosten für drei Abiturientinnen der Frauenschule in Krankenpflege übernehme - soll mir später sagen. Für persönliche Disposition trecento.

Dr. Bösmiller - vor Reise nach Rom. Pater Lippert.

Maria Ertl: Viel Schularbeit, kommt von der letzten Stunde. Jetzt Exercitienkurse in Altoetting. Mutter wieder gesund. Tuquoque.

16.00 Uhr Dr. Venator
Es dürfte hier wohl Emanuel La Rosée gemeint sein und nicht seine Mutter Maria.
. Das Skifahren in den Dolomiten mit Wilhelm.