Tagebucheintrag vom 4. Februar 1938Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 69

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Freitag, 4.2.38 7.00 Uhr Herz-Jesu-Messe - dabei Eisele und eine Bekannte von ihr.

12.00 Uhr Artmann - Transport der Mutter in die Klinik, die letzten Tage, ob hier bleiben. Abends 18.30 Uhr dort Besuch auf dem gleichen Zimmer wie früher Moritz. Professor Lebsche mit Vater und Schwester, und Stadtpfarrer Landgraf hielt eine Andacht für den eingesperrten Thalhamer.

15.00 Uhr Pater Bertrand - hatte einen Rückfall Herzschwäche, darf noch nicht celebrieren. Empfiehlt sich in die Heilige Messe.

16.00 Uhr Schwester Henriette Winand: pflegt Tochter von Wurmb, Infektion, Herz vergrößert), wohl unheilbar, heimgeschickt. Mutter kirchenkalt und auch die andere Tochter. Drei Tage in Eichstätt. Vorgeladen wegen jenes Briefes nach Eichstätt, der mit dem verunglückten Motorrad gefunden wurde. Weist aber dann ihre Kriegspapiere vor. Krankenbibel von Sailer.

17.00 Uhr Fahrt Thalkirchen, Monsignore Lohr besucht - die Feuermauer noch nicht dazu. Dr. Müller kommt dazu. Heute wieder Fieber, ohne daß man den Grund weiß. Im Gang Schwester Hugo vom Büro. Müller zeigt mir den Speisesaal, der später Tagungsraum wird. Im Gang Oberinspektor Eisenberger, beim Gottesdienst in Mazedonien.

Klinik Lebsche: Schwester Ercola, auf der Stiege Schwester Sisintrudis. Frau Artmann "recht krank", ohne Einzeldiagnose.