Tagebucheintrag vom 28. Juni 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 180-181
Montag,
28.6.37.
Wieder einmal einen
Tag
im
Hause.
Oberstaatsanwalt Bruns
- ist
hieher
gezogen. Nach schrecklichen
Erlebnissen.
Pater Kronseder
-
Semesterschluß.
Mit dem Rektor
wieder alles im
Frieden. Will
8.00 Uhr
im
Bürgersaal
Studentengottesdienst
mit
Kommunion.
Die
Fakultät
wird wegen
akademischen
Gottesdienstes
keine große Freude haben,
aber Predigt ist
nicht Seelsorge.
Ich halte nicht den ersten Gottesdienst,
damit nicht auffällig,
aber später einmal. Seine Ferienpläne.
mit
Carola
.
Für die Armen 50. Dazu
Sankt
Josef.
Doch
noch
ans
Theater
in
Salzburg?
Aus
Californien
weg,
weil dort
Unsittlichkeit.
Kann
Alkohol
nicht riechen, findet entsetzlich,
wenn Damen rauchen.
Lobt über alles die Zeitschrift
America:
In jeder
Nummer
seien Artikel über mich - Bewunderung. Die
irischen
Priester hätten alle
gefragt. Die
Kleine
Schwester
Elisabeth
.
Schwester Fidelis
:
Juliana
will den
Turnkurs
hier mitmachen.
Monsignore Rempe
aus
Chicago.
Die Rede seines
Erzbischofs
stand dort in der Zeitung,
alles bedauert die zwei persönlichen
Angriffe,
alles bedauert. Aber wie gutmachen?
Responsum
:
Eine zweite
Rede,
worin das
ausgeglichen wird.
Schröder
:
Heimgefunden.
Erzählt,
wie
Listen
gesammelt wurden und sie selber
von
zwei Gendarmen
abgeholt.
Francesco
wegen einer Hausuntersuchung.
Hermann Neander
aus
Schweden
- kam von
Beuron.
Ich war auswärts.
Er hatte vier Jahre für die Kriegsgefangenen in Rußland gearbeitet.
Kam mit
Pater
Pribilla
.
Oberstaatsanwalt Bruns
Es handelt sich entweder um Oberstaatsanwalt Bruns
oder um seine Ehefrau
.



Pater Kronseder


➥ Seite 181
Mrs.
Sharp


Schwester Fidelis


Monsignore Rempe



Schröder

Es könnte sich um eine Figur des heiligen Franziskus handeln

Hermann Neander

