Tagebucheintrag vom 15. April 1935Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016, Seite 72-73

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Montag, 15.4.35, Prälat Grabmann - überbringt neue Auflage seines Buches, Scheeben. Über die Feier in Cöln. Er lobt Schmaus sehr, statt seiner komme aber jetzt wohl Lang für Apologetik, auch ein Schüler von ihm. Die Antwort von Studentencongregation Eichmann sei auch 65, habe aber ein Jahr Verlängerung bekommen. Geyser werde auch bald 65, wir müssen einen Philosophen als Privatdozenten in der theologischen Fakultät.

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Cramer-Klett: Sein Rechtsanwalt hat Bedenken, daß er jetzt nach Lourdes gehe, also gibt er sein Mandat zurück. Ich verstehe das. Zwei Fälle machen ihm große Sorge, eine Anleihe an einen Reichsdeutschen und die [ ... ] am Colleg. Darum für die jetzige Anleihe besonders dankbar. Er schreibt an Besson und Pacelli.

Pater Ignatius von Ettal: Heute früh Pater Prior gestorben, er war noch 4.00 Uhr bei ihm. Wieder nach drei Tagen - der gleiche Fall wie in Zangberg. Übergibt seine Übersetzung von Goodier: Jesus Christus als Mensch unter den Menschen.

Dr. Held: Er soll die Briefe von Bassenheim ordnen, der in diesen Tagen zu ihm kommen wird. Er lobt Dr. Kastner als fleißigen Hilfer.

15.00 Uhr Graimberg: Die beiden Schwestern
Gemeint sind die beiden Schwestern Maria und Camilla von Graimberg-Bellau.
. Natürlich die große Sorge um das Haus. Die Societas Religiosa ist ein Zirkel, muss das e.V. aufgeben, also nicht mehr juristisch. Die katholische Kirchengemeinde könnte es nehmen, aber dann nicht auf Versprechen nach zwanzig Jahren, sondern jetzt und dann vermieten. Ein früherer Stadtrat nimmt sich darum an. 200 M. Später Buczkowska.

Schwester Victoria: Wegen der Wahl der Oberin. Gebe das Buch von Pater Ignatius mit. Von ihrem Vater und Brüdern
Victoria Dahlem hatte sieben Geschwister, darunter Heinr. Dahlem.
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