Tagebucheintrag vom 28. Juli 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 205-206

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Samstag, 28.7.34, Monsignore Brem: Von Paderborn sei für Pieper Unterstützung angefordert worden. Ich gab ihm voriges Jahr 250 M. von mir, aber nur einmal - man gab jetzt aus der Bennokasse 200. - Der Ausschuss hätte 10000 besonders bereit gestellt, wie in anderen Diözesen - Darüber erschrocken. Respondeo: Mein Name hat damit nichts zu tun. Ist für Diözese und Sammeln zurück. - Die vielen Sammlungen müssen wohl eingeschränkt werden. Nicht mehr für Kirche in anderen Teilen des Landes. Aber auch mal für seine Jugendfürsorge. - Habe mir bisher nichts gesagt,

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wollte auch nicht auf die Sitzung bringen, aus Sorge für Korbiniansvermögen. Eine GmbH Bavaria: Das Haus in der Leopoldstraße, bei Tutzing Wald, soll einmal besuchen, und jetzt Neumarkt mit Barmherzigen Schwestern. Das ist sehr vorsichtig gehandelt. Zuletzt: „Er will mir das sagen, um gedeckt zu sein“.

15.00 Uhr, Elisabeth Lerch, Landau. Eine Convertitin musste dort weg - und jetzt kommt Barth dorthin. Will ein Bild für diese Convertitin. Fragt über Ausgang der Verhandlungen: Es wird nicht alles beim Alten bleiben mit den Jugendvereinen. Kommt ins Politische - ich halte zurück.